9163/J XXV. GP

Eingelangt am 02.05.2016
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ANFRAGE

der Abgeordneten Weigerstorfer

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend „Immobilien der FFG“

Laut einem Zeitungsbericht erwirbt die Strabag noch heuer den Bürokomplex Tech Gate auf der Donauplatte in Wien. Eigentümer bisher: Wiener Städtische (60 Prozent), Wien Holding (20 Prozent) und die republikeigene Forschungsförderungsgesellschaft FFG (20 Prozent). 

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist die nationale Förderungsinstitution für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich und steht zu 100 Prozent im Eigentum der Republik Österreich. Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Österreich durch gezielte Programme speziell im Forschungs- und Entwicklungsbereich zu stärken. Die Dienstleistungen der FFG haben einen Schwerpunkt in der Unterstützung wirtschaftsnaher Forschung, stehen aber in manchen Programmen (beispielsweise BRIDGE) auch grundlagenorientierten Forschern offen.

Die eigentliche Aufgabe der FFG ist die Förderungen für Forschungsprojekte von Unternehmen und Wissenschaftlern in Österreich, die Beratung bei der Auswahl der richtigen Förderprogramme und die Unterstützung bei der Antragstellung bei europäischen Programmen und internationalen Kooperationsprojekten für österreichische Forscher.

In diesen Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

Anfrage:

1.) Wie viele Immobilien befinden sich im Eigentum der FFG und welche strategischen Ziele werden damit verfolgt?

2.) Entspricht es dem gesetzlichen Auftrag der FFG, Immobilieneigentum zu halten?

3.) Wie hoch ist der Transaktionswert des Gebäudes Tech Gate?

4.) Welche Strategie steht hinter dem Eigentum an Tech Gate?

5.) In welchem Verhältnis und/oder Zusammenhang stehen die Mieter des Tech Gate zur FFG?

6.) Ist es für die FFG (zur Aufgabenerfüllung) günstiger, die Immobilie Tech Gate im Eigentum zu haben oder zu mieten?

7.) Was passiert mit dem Erlös aus dem Verkauf des Bürokomplexes Tech Gate?