9359/J XXV. GP

Eingelangt am 18.05.2016
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Pendlerverkehr in Niederösterreich

noe.orf.at berichtete am 8.5.2016 folgenden Artikel:

„Arbeitsweg: Am meisten tödliche Unfälle in NÖ

In Niederösterreich gab es voriges Jahr im Bundesländerverlgeich die meisten tödlichen Unfälle am Arbeitsweg, berichtet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Er fordert mehr Bahn- und Busverbindungen auch abseits der Pendlerzeiten.

13 Menschen verunglückten voriges Jahr am Weg in die oder von der Arbeit tödlich.

Das ist bundesweit der Spitzenwert, so der VCÖ. Zwar ist die Zahl der Unfälle insgesamt in Niederösterreich niedriger, als etwa in den umliegenden
Bundesländern. Aber wenn es zu einem Unfall kommt, dann ist das Risiko, dass dieser tödlich endet, bei weitem höher, zeigt die Analyse.

Der Grund: In Niederösterreich fahren drei Viertel der Beschäftigten mit dem Auto zur Arbeit und da ist das Unfallrisiko deutlich höher. Der VCÖ spricht sich deshalb für mehr Bahn- und Busverbindungen aus - insbesondere auch abseits der klassischen Pendlerzeiten. Markus Gansterer vom Verkehrsclub Österreich betont, die Arbeitszeiten werden flexibler, es brauche daher auch tagsüber, am späteren Abend und am Wochenende öffentliche Verkehrsverbindungen."

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

Anfrage

1.    Sind im Vergleich zu Niederösterreich die Bus- und Bahnverbindungen „pendlerfreundlicher“?

2.    Was unternehmen Sie, um das Umsteigen vom PKW zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern?

3.    Sollen die Bus- und Bahnverbindungen in Niederösterreich ausgebaut werden?

4.    Wenn ja, wann?

5.    Wenn ja, wie?

6.    Wenn nein, warum nicht?