9392/J XXV. GP

Eingelangt am 23.05.2016
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit

betreffend Tierquäler  wollte Hund in Fluss ertrinken lassen

 

Die Kronen Zeitung berichtete kürzlich erneut von einem Fall grausamer Tierquälerei: In der March in Niederösterreich wurde ein Hund gefunden, an dessen Halsband ein Sack mit Steinen befestigt war, ehe das Tier in den Fluss befördert wurde. Dort sollte der hilflose Rüde qualvoll ertrinken. Fischer entdeckten den verängstigten Mischlingsrüden am frühen Nachmittag im knietiefen Wasser in der Nähe von Angern an der March und alarmierten die Freiwillige Feuerwehr. Diese schreibt später auf Facebook: "Bei der Rettung des Hundes stellte sich heraus, dass dieser mit einem Stromkabel an einem Sack voll mit Steinen angebunden war. Er hatte keine Möglichkeit, an das trockene Ufer zu kommen. Wie lange er bereits in der March war, ist für uns unbekannt. Spätestens bei den nächsten stärkeren Regenfällen wäre der Hund wohl qualvoll ums Leben gekommen!" Der Tierarzt konnte bei der Untersuchung einen slowakischen Chip feststellen. Offenbar wollte der frühere Besitzer auf diese grausame Art sein Haustier loswerden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten den Rüden ins Tierheim Dechanthof nach Mistelbach.

(Quelle:http://www.krone.at/Oesterreich/Tierhasser_wollte_Hund_in_March_ertrinken_lassen-Steine_am_Halsband-Story-508136)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit, folgende

 

Anfrage

 

1.    Wurde das BMG bereits über diesen Vorfall informiert?

2.    Wie viele Feuerwehrmänner waren an diesem Rettungseinsatz beteiligt?

3.    Welche Kosten verursachte der Feuerwehreinsatz?

4.    Konnte mittels Analyse des Mikrochip bereits ein Besitzer ausgeforscht werden?

5.    Falls ja, wurde der Halter bereits befragt?

6.    Konnte bereits ein Täter ausgeforscht werden?

7.    Falls ja, wurde der Täter angezeigt?