9700/J XXV. GP

Eingelangt am 29.06.2016
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Anfrage

 

der Abgeordneten Dr. Jessi Lintl

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

betreffend Strommarktliberalisierung und Stromanbieterwechsel im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

 

Die Strommarktliberalisierung vor 15 Jahren brachte niedrigere Strompreise. Die privaten Haushalte wechselten seitdem in zunehmendem Ausmaß ihren Stromanbieter und konnten dadurch erheblich an Stromkosten einsparen. Im Schnitt sind allein im Strombereich derzeit Einsparungen pro Haushalt in der Höhe von mehr als 200 Euro pro Jahr möglich.

 

Aufgrund der angespannten finanziellen Lage des Staatshaushaltes sind auch die Bundesministerien angehalten, jede Einsparungsmöglichkeit in Betracht zu ziehen, zumal die Staatsschulden höher als im EU-Durchschnitt liegen.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft nachstehende

ANFRAGE

1)    Wie entwickelte sich die Höhe der Stromkosten in Ihrem Ministerium, bzw. in den Immobilienobjekten, die Ihrem Ministerium zugeordnet sind, in den letzten zehn Jahren? Bitte um Aufgliederung nach

a.    Jahren

b.    von Ihrem Ressort genutzten Immobilien,

c.    angemieteten Objekten.

 

2)     Wurde in den letzten zehn Jahren für die in Ihre Ministeriumszuständigkeit fallenden Immobilienobjekte der Stromanbieter im Sinne der Verringerung der Stromkosten gewechselt?

3)    Wenn nein, warum nicht?

4)    Wenn ja, bitte um Aufgliederung nach

a.    Jahren

b.    Häufigkeit des Anbieterwechsel

c.    jeweiligen Stromanbietern

d.    Stromtarifen

e.    Preisunterschieden nach dem jeweiligen Wechsel des Stromanbieters unter Angabe der Daten der Stromanbieter und des Datums des Vertragsabschlusses.