9938/J XXV. GP

Eingelangt am 11.07.2016
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Mineralöl in Kinderriegel

 

Die Organisation "Foodwatch" hat bei einer Untersuchung von Produkten verschiedener Süßigkeitenherstellern Spuren von Mineralölen gefunden. Konkret waren Ferrero, Lindt und Rübenzahl betroffen. Die Organisation fordert die Unternehmen nun auf, die betroffenen Produkte ("Kinderriegel" von Ferrero, Lindts "Fioretto Nougat Minis" und "Sun Rice Classic Schoko Happen" von Rübenzahl) zurück zu rufen. Von den Unternehmen gab es bislang keine Stellungnahme dazu.

Mineralöle stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Genaue Studien an Menschen gibt es nicht, Tierversuche bestärken diesen Verdacht jedoch und lassen zudem die Vermutung zu, dass aufgrund des Konsums von Mineralölen das Erbgut beeinträchtigt und Organe geschädigt werden. Experten raten deshalb von einem Konsum solcher Produkte ab.

Das BMG unterstützt verschiedene Forschungen mit dem Thema Mineralöl in Lebensmittel.

(Quelle: http://www.oe24.at/welt/Gefaehrliches-Mineraloel-in-Kinder-Riegel-gefunden/242329539

Anfragebeantwortung 8638/AB zu 9044/J)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

1.    Ist dieses Problem dem BMG bekannt?

 

2.    Sind bei den betroffenen Herstellern Kontrollen des BMG durchgeführt worden?

 

3.    Wenn ja, zu welchem Ergebnis kamen diese?

 

4.    Wenn nein, warum nicht?

 

5.    Auf welchen Stand sind die Forschungen, an denen sich das BMG beteiligt, bis jetzt?