9977/J XXV. GP

Eingelangt am 14.07.2016
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ANFRAGE

 

Der Abgeordneten Hagen

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 

betreffend „Lufthunderter auf der A1 im Abschnitt Knoten Haid und der Anschlussstelle Enns-Steyr“

 

Auf dem Teilstück der Autobahn A1 zwischen dem Knoten Haid und der Anschlussstelle Enns-Steyr wird in beiden Fahrtrichtungen immer wieder durch Anzeigen der Verkehrsbeeinflussungsanlagen Umwelt (VBA-Umwelt) auf den so genannten „IG-L Hunderter“ hingewiesen. Betrieben werden diese VBA-Umwelt durch die ASFINAG. Die Emissionen durch Luftschadstoffe werden diesbezüglich für die Geschwindigkeitsbeschränkungen herangezogen. Der IG-L Hunderter soll bei kurzfristig drohenden Grenzwertüberschreitungen durch die Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h zu einer Verminderung der Luftschadstoffemissionen des Verkehrs beitragen.

Der Einsatz des IG-L Hunderters kann allerdings nicht immer nachvollzogen werden. Das Team Stronach fordert seit langem, diese Grenzwertüberschreitungen für die Verkehrsteilnehmer transparent zu machen.

Das Team Stronach fordert darüber hinaus seit langem, diese Grenzwertüberschreitungen auf dem höherrangigen Straßennetz und die damit zusammenhängenden Daten auch in Bezug auf die Unfallstatistik für die Verkehrsteilnehmer transparent zu machen.

Die unterfertigten Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft nachstehende

 

Anfrage

 

1.    Am 9. Juni 2016 (zwischen 21.53 und 22.07 Uhr) war zwischen dem Knoten Haid und der Anschlussstelle Enns-Steyr auf der A1 der IG-L Hunderter aktiv geschalten. Weder die Witterung noch das Verkehrsaufkommen machten eine Aktivschaltung nötig. Warum war der IG-L Hunderter zu diesem Zeitpunkt aktiv geschalten?