10181/J XXV. GP

Eingelangt am 14.09.2016
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Walter Rauch

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Sperre des Gleinalmtunnels

 

 

Folgendes konnte man am 05.08.2016 auf der Webseite von „derStandard“ lesen:

„Sankt Michael – Die Sperre des Gleinalmtunnels auf der steirischen Pyhrn Autobahn (A9) bleibt nach einem Fahrzeugbrand bis zu eineinhalb Monate aufrecht, wie es seitens der Asfinag am Freitag bei einem Lokalaugenschein hieß. Die Zwischendecke muss abgetragen werden, die Röhre wird mit Stahlstützen gesichert. Die Umleitungen führen über S35 und S6, hier kam es im Raum Bruck an der Mur und Leoben bereits am Freitag zu kilometerlangen Staus. Durch den Brand eines dänischen Busses – die Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon – nahe dem Nordportal sind Teile der Zwischendecke und der technischen Infrastruktur auf einer Länge von bis zu 20 Metern beschädigt worden und herabgefallen. Es müssen rund 80 Tonnen Beton abgetragen und ersetzt werden. Das ausgeglühte Wrack des Busses konnte erst kurz nach Freitagmittag aus dem Tunnel gezogen werden. Das genaue Ausmaß des Schadens ist noch nicht klar, kommende Woche sollte es dazu Näheres geben. Laut Asfinag muss ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Die Brandmeldeeinrichtungen und die Rauchabsaugung hätten funktioniert.“

(http://derstandard.at/2000042395711/Nach-Unfall-im-Gleinalmtunnel-A9-bis-Montag Sperre)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

Anfrage

 

1.     Wie lange war die Strecke für den Verkehr gesperrt?

2.     Wie hoch ist der entstandene Schaden in diesem Fall?

3.     Wie hoch sind die Einsatzkosten in diesem Fall?

4.     Wie hoch sind die Kosten für die Sanierung in diesem Fall?

5.     Wer kommt für diese Kosten jeweils auf?

6.     Wurden Einsatzkräfte bei der Bergung des Busses verletzt?

7.     Wenn ja, wie viele?

8.     Wurde die Schadensstelle des Tunnels von Experten begutachtet?

9.     Wenn ja, durch welche Experten wurde die Schadensstelle begutachtet?


10.  Welche Beschädigungen konnten aufgrund des Brandes konkret festgestellt werden?

11.  Wird es in den kommenden Jahren zu weiteren Sanierungsarbeiten im Gleinalmtunnel kommen?

12.  Wenn ja, um welche konkreten Sanierungsarbeiten handelt sich hierbei?

13.  Wenn ja, wie hoch werden die Kosten hierfür sein und wer muss diese Kosten tragen?