10316/J XXV. GP

Eingelangt am 21.09.2016
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Anfrage

 

 

des Abgeordneten Hagen

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend „Bilanz der Airpower 2016“

 

 

Nachdem die letzte Airpower aufgrund budgetärer Engpässe nicht durchgeführt werden
konnte, fand im September 2016 die Veranstaltung "Airpower 2016" wieder statt. Auf der Website des Bundesheeres wurde u.a. angegeben: "Das Bundesheer ist mit etwa 50 Luftfahrzeugen bei dem Event vor Ort, darunter etwa der S-70 'Black Hawk', den Eurofightern sowie der Transportmaschine C-130 'Herkules'."

 

Laut Angaben des Ministeriums ist der Kostenrahmen für die Airpower 2016 ähnlich wie bei der Airpower 2013 und liegt bei rund 3,75 Millionen Euro. "Die Gesamtkosten werden zu jeweils einem Drittel durch das Verteidigungsministerium, das Land Steiermark sowie Red Bull getragen."

 

Als positive Effekte der Airpower werden auf der Website des Ministeriums angegeben, dass die Veranstaltung zu Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region beitragen soll. Auch soll sie für die an der Planung und Durchführung beteiligten Personen einen hohen Ausbildungswert haben. Sie soll zur Erweiterung des Wissens in den Bereichen Krisenmanagement mit zivilen Organisationen, Schulungen des Kaderpersonals in internationaler Zusammenarbeit, Ablaufplanung und militärische Führung beitragen.

 

Die unterfertigten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport nachstehende

 

 

Anfrage:

 

 

1.    Welche und wie viele Unternehmen wurden mit welchen Aufgaben bei der Airpower 2016 betraut?

 

2.    Wie viele dieser Unternehmen sind aus der Region?

 

3.    Welche regionalen Unternehmen wurden beschäftigt?

 

4.    Wie viele Arbeitsplätze für Personal aus der Region konnten durch die Airpower geschaffen werden?

 

5.    Fließen die Einnahmen (z.B. Eintrittsgelder, Gelder von Sponsoren…) der Airpower in das Budget des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport (UG 14)?

a.  Wenn ja, wie hoch sind die tatsächlichen Mittel, die aus diesen Einnahmen in die
UG 14 geflossen sind?

b.  Wenn nein, wer erhält die Einnahmen?

 

6.    Wie viele Piloten waren im Einsatz?

 

7.    Wie viele weitere Heeresbedienstete waren im Einsatz?

 

8.    Wie hoch waren die Kosten für das eingesetzte Heerespersonal z.B. Piloten (Gehälter, Überstunden, Zulagen)?

 

9.    Wir viele Luftfahrzeuge des österreichischen Bundesheeres waren konkret im Einsatz
(bitte aufgegliedert nach Type und Flugstunden für die Airpower)?

 

10.  Wie hoch waren die Kosten für die eingesetzten Luftfahrzeuge (z.B. Spritkosten, Wartung) für die Veranstaltung?

 

11.  Wie viele Zuschauer besuchten die Airpower 2016 (bitte untergliedert nach Tagen)?

 

12.  Durch welche konkreten Maßnahmen bzw. Vorgänge soll die Airpower zur Erweiterung
des Wissens in den Bereichen Krisenmanagement mit zivilen Organisationen, Schulungen des Kaderpersonals in internationaler Zusammenarbeit, Ablaufplanung und militärische Führung beitragen?