10763/J XXV. GP

Eingelangt am 10.11.2016
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Horror-Tarantel auf dem Weg nach Österreich

 

In Österreich werden immer mehr exotische Tierarten gesichtet. So auch die Kräuseljagdspinne. Die Tarantelart aus der Familie der Wolfsspinnen gilt in München schon offiziell als heimisch, obwohl sie eigentlich in südlicheren Gegenden wie Australien oder Neuseeland vorkommt. Die Verbreitung in Europa ist wahrscheinlich auf den Klimawandel zurückzuführen. Der Biss der Kräuseljagdspinne ist zwar nicht lebensgefährlich, jedoch können allergische Reaktionen und Schmerzen vorkommen. Die Spinne kommt vor allem in Häuser und Wohnungen vor.

Quelle: http://m.oe24.at/oesterreich/chronik/Horror-Tarantel-auf-dem-Weg-nach-Oesterreich/255945879

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.    Welche Maßnahmen treffen Sie seitens Ihres Ressorts, um in Österreich bzw. Europa diese Invasion aufzuhalten bzw. einzudämmen?

2.    Sehen Sie auch einen Zusammenhang mit dem Klimawandel für die Ausbreitung der mediterranen Spinnen?

3.    Wie werden besonders die Risikogruppen (ältere und/oder geschwächte Personen) und besonders Allergiker informiert und gewarnt?

4.    Wie viele Fälle von Bissen von dieser Spinne mit darauf folgender ärztlicher Behandlung wurden 2015 und 2016 in Österreich dokumentiert?

5.    Wie viele Todesfälle gab es in den Jahren 2010 bis 2014 aufgrund eines Spinnenbisses (alle Arten) in Österreich?