10766/J XXV. GP
Eingelangt am 10.11.2016
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
betreffend Uran im Trinkwasser
Wie die Krone am 12. Oktober 2016 berichtete, sind im Trinkwasser von drei Kärntner Gemeinden - Flattach, Mallnitz und Obervellach im Bezirk Spittal teilweise deutliche Überschreitungen des Grenzwerts von Uran festgestellt worden. Laut einer Stellungnahme der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sei die Uran-Konzentration im Wasser für Erwachsene nicht akut gesundheitsgefährdend, für die Zubereitung von Kleinkinder-Nahrung solle das Wasser aber nicht verwendet werden. Die Beprobung des Wassers soll weitergeführt werden.
Das Uran komme aus natürlichen Vorkommen im Gestein, so Bezirkshauptmann Klaus Brandner am Mittwoch via Aussendung. Über den Sommer habe man ein umfangreiches Messprogramm durchgeführt. Bei 15 Messstellen wurde der österreichische Parameterwert von 15 Mikrogramm pro Liter überschritten, gemessen wurden Werte von 16 bis 18 Mikrogramm. An sechs Einzelwasserversorgungsanlagen wurden Werte von mehr als 30 Mikrogramm pro Liter - dem Richtwert der Weltgesundheitsorganisation WHO - registriert. Betroffene öffentliche Quellen wurden mittlerweile vom Netz genommen.
Quelle: http://www.krone.at/oesterreich/uran-in-oberkaerntner-trinkwasser-festgestellt-gefahr-fuer-kinder-story-534072
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
Anfrage