10802/J XXV. GP

Eingelangt am 16.11.2016
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ANFRAGE

des Abgeordneten Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend vergiftete Tiere in Gaindorf bei Hollabrunn gefunden

 

Wie kürzlich in der Zeitung „Österreich“ bekannt wurde, kam es im Bezirk Hollabrunn zu einem grausamen Fall von Tierquälerei.

Bei der Besichtigung eines zum Verkauf stehenden Hauses fand eine Interessentin sechs Katzenkadaver und meldete den Fund. „Wir vermuten, dass die Tiere vergiftet wurden, weil auch tote Greifvögel im Haus lagen, die vermutlich von den Kadavern gegessen haben“, so Elisabeth Kern von der Tierhilfe Gerasdorf.

Laut Bericht galt der vorherige Hausbesitzer als Katzenliebhaber; als er verstarb hinterließ er 30 Katzen, die seither im leerstehenden Haus wohnten und in der Gegend von Gaindorf umherstreunten.                                                     Quelle:(http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/30-Katzen-im-Haus-ermordet/257852566)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen, folgende

 

Anfrage

 

1.    Wurde das BMGF bereits über diesen Vorfall informiert?

2.    Wurden die toten Tiere untersucht, um aufzuklären mit welchem Gift die Katzen vergiftet wurden?

3.    Falls ja, welches Gift wurde von dem/den Täter(n) benutzt, um die Tiere zu vergiften?

4.    Gab es in den letzten 2 Jahren weitere Fälle von Giftanschlägen auf Katzen in diesem Bezirk?

5.    Falls ja, wie viele weitere Fälle gab es?

6.    Falls es weitere Fälle gab, wie viele Tiere mussten aufgrund der Giftanschläge verenden?

7.    Um welche Tiere handelte es sich, falls es weitere Giftanschläge in den letzten 2 Jahren im Bezirk gab?

8.    Konnte(n) bereits ein oder mehrere Täter ausgeforscht werden?

9.    Falls ja, welche Strafen drohen dem/den Täter(n)?