11035/J XXV. GP

Eingelangt am 28.11.2016
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Anfrage

 

der Abgeordneten Steinbichler

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Gesundheit

betreffend „Tierärzte in Österreich“

 

Nach gültiger Rechtslage haben die Universitäten die Möglichkeit, Zugangsregelungen für Humanmedizin, Zahnmedizin, andere medizinische Studien, veterinärmedizinische Studien und Psychologie vorzusehen.

 

Derzeit wird viel über einen Ärztemangel im Humanbereich diskutiert, es wird aber langfristig auch zu einem Tierärztemangel kommen (vor allem im Bereich der Großtiere bzw. landwirtschaftlicher Nutztiere).

 

Die aktuellen Studentenzahlen an der Veterinärmedizinischen Universität Wien sind:

 

2255 Studierenden gesamt, davon 1780 Frauen

218 Studienabschlüsse im Jahr 2015


Der Anteil der ausländischen Studenten und deren Herkunftsländer wurden nicht veröffentlicht. Genauso wenig ist der Anteil der österreichischen Tierärzte im Ausland bekannt.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit nachstehende

 

Anfrage

 

1.    Wie hoch ist der Anteil der ausländischen Studenten an den einzelnen Studien, die an der Veterinärmedizinischen Universität Wien angeboten werden?

a.    Wie hoch ist der Anteil der weiblichen/männlichen Studenten?

2.    Wie hoch ist der Anteil der ausländischen Absolventen der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die nach dem Studium in Österreich bleiben?

a.    Wie viele davon sind weiblich/männlich?

3.    Wie viele der österreichischen Tierärzte arbeiten im Ausland? (Bitte geben Sie auch den Anteil weiblicher/männlicher Tierärzte im Ausland an.)

a.    Um welche Länder handelt es sich dabei?

4.    Wie hoch ist der zahlenmäßige Bedarf an Tierärzten in Österreich?

a.    Wie hoch ist der zahlenmäßige Bedarf an Tierärzten in Österreich, welche auf landwirtschaftliche Nutztiere spezialisiert sind?

5.    Gibt es Anzeichen für einen Tierärztemangel?

a.    In welchen Regionen gibt es bereits Engpässe?