11196/J XXV. GP

Eingelangt am 15.12.2016
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

Der Abgeordneten Dr. Susanne Winter und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

 

Betreff: Glyphosatfreie Unkrautbekämpfung bei der ÖBB

 

Jährlich werden in Österreich circa 340 Tonnen Glyphosat in die Natur ausgebracht, ungefähr 10 Tonnen davon von der ÖBB. In der periodisch erscheinenden Zeitung „ NÖ Gemeinde" von Oktober 2016 wird über eine alternative Methode der Unkrautbekämpfung berichtet. Heißschaum basierend auf Pflanzenzucker aus Mais und Kokosnuss wird ohne Druck flächig aufgetragen , der Schaum fällt nach etwa 15 bis 30 Minuten rückstandslos in sich zusammen und ist vollständig biologisch abbaubar. Die Vorteile dieses Verfahrens sind der Verzicht auf Glyphosat, es ist witterungsunabhängig einsetzbar, anwendbar auf fast allen Flächen, gefahrlos für Mensch du Tier und das Grundwasser wird nicht belastet.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgende

 

Anfrage:

 

 

 

1)         Gibt es bei der ÖBB Versuche mit dieser Methode?

2)         Wenn ja mit welchem Ergebnis?

3)         Wenn nein warum nicht?

4)         Welche Menge an Glyphosat wurde 2015 von der ÖBB eingesetzt?

5)         Werden andere alternative Methoden von der ÖBB versucht?

6)         Wenn ja welche und mit welchen Ergebnissen?