11554/J XXV. GP

Eingelangt am 31.01.2017
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ANFRAGE

des Abgeordneten Josef. A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Daunen von lebend gerupften Enten und Gänsen

 

Wie die Kronen Zeitung kürzlich berichtete, könnten laut der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ österreichische Bettwaren-Hersteller und -Händler nicht gänzlich ausschließen, dass sie Daunen von zwangsgestopften oder lebend gerupften Enten und Gänsen in ihrem Sortiment haben. Als Grund nennt die Tierschutzorganisation lückenhafte Kontrollsysteme.

Kürzlich startete die Tierschutzorganisation die Kampagne „40 Lives“ gegen „Tierleid in Bettwaren“. Im Rahmen der Kampagne fordert die Organisation Bettwaren-Hersteller und Händler auf, durch strengere Standards, ohne Lücken im Kontrollsystem, Daunen aus Stopfmast und Lebendrupf in ihren Produkten in Zukunft ausschließen zu können.

(Quelle: http://www.krone.at/tierecke/warnung-vor-daunen-von-lebend-gerupften-gaensen-kampagne-gestartet-story-540748 )

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

1.    Ist dem BMGF die Kampagne bekannt?

 

2.    Gibt es Projekte seitens des BMGF gegen Daunen aus Stopfmast und Lebendrupf?

 

3.    Wie viele Enten- bzw. Gänsezuchtbetriebe gibt es in Österreich?

 

4.    Welche generellen Kontrollen für Enten- und Gänsezuchtbetriebe gibt es in Österreich?

 

5.    Wie oft werden Enten- und Gänsezuchtbetriebe in Österreich kontrolliert?