11580/J XXV. GP

Eingelangt am 31.01.2017
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ANFRAGE

der Abgeordneten Petra Steger

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

 

betreffend Skiflug-WM am Kulm    

 

Das Skifliegen am Kulm ist ein Klassiker in der Tournee der Skiflieger und spielt eine wichtige wirtschaftliche Rolle für das Gebiet um den Kulm. Umso tragischer nun die Nachricht, dass das Skifliegen am Kulm angeblich gefährdet sei. Hubert Neuper, Organisator der Skiflug-WM am Kulm, behauptete laut einem Artikel des Standards (13.1.17), dass die Skiflug-WM am Kulm gefährdet sei. Dieses Jahr werde aus terminlichen Gründen nicht am Kulm geflogen werden, möglicherweise erst wieder im Jahr 2018.

Bemerkenswert sei die Sache deswegen, weil vor dem Jahr 2016 4,2 Millionen Euro in den Umbau investiert wurden, 2,4 Millionen Euro davon vom Bund.

Ganz anders sieht dies Peter Schröcksnadel. Er ist der Meinung, dass der Kulm ganz und gar nicht gefährdet sei.

Dies wirft naturgemäß einige Fragen auf, schließlich handelt es sich um eine große Summe, die in die Skiflugschanze Kulm investiert wurde.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport nachstehende

 

Anfrage

1.    Ist Ihres Wissens nach die Skiflug-WM am Kulm gefährdet?

 

2.    Wenn ja, weshalb?

 

3.    Wenn ja, welche Gespräche haben Sie mit wem darüber geführt und welche Informationen haben Sie erhalten?

 

4.    Inwieweit ist das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport in diese Entscheidungsprozesse eingebunden?

 

5.    Wofür wurden die Mittel des Bundes konkret eingesetzt?

 

6.    Werden Sie sich dafür einsetzen, dass im Jahr 2018 wieder am Kulm geflogen wird?

 

7.    Wenn ja, wie werden Sie sich dafür einsetzen?