11847/J XXV. GP

Eingelangt am 15.02.2017
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Carmen Schimanek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Schadstoffwerte an der A12 Inntalautobahn

 

 

Die Inntalautobahn ist eine der meistbefahrenen Verkehrsrouten in Österreich. Durch das hohe Verkehrsaufkommen ist die Schadstoffbelastung an dieser Autobahn stets besonder hoch. Dadurch entstehen für Natur und Mensch viele Risiken. Besonders für die Gesundheit der Anrainer hat die Verkehrader oft schlimme Folgen. So gelten laut WHO Atemwegserkrankungen, Lungenkrankheiten, Herzinfarkte und Krebs zu den Folgen von zu großer Luftverschmutzung.

 

An der A12 gibt es im Unterinntal zwei Messstationen - bei Vomp und Kundl, welche die Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung an der Autobahn messen. Während die Feinstaubbelastung im Jahr 2016 in Vomp nur selten den höchsten zulässigen Tagesmittelwert überschritt und in Kundl dieser nicht erhoben wird, wurden in Vomp an 33 Tagen Überschreitungen der Stickstoffdioxidbelastung gemessen. In Kundl wurde der entsprechende Tagesmittelwert an fünf Tagen überschritten.

 

In diesem Zusammenhang richten die gefertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.     Wie entwickelte sich das Verkehrsaufkommen an der A12 im Unterinntal in den letzten 10 Jahren?

2.     Welche Maßnahmen setzte das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie seit 2013, um das Verkehrsaufkommen im Unterinntal zu reduzieren?

3.     Welche Auswirkungen konnten durch diese Maßnahmen erzielt werden?

4.     Welche diesbezüglichen Maßnahmen sind in der laufenden Legislaturperiode noch geplant?

5.     Gibt es Untersuchungen über die Entwicklungen des Ausweichverkehrs im untergeordneten Straßennetz entlang der Unterinntalautobahn?

6.     Wenn ja, wie hat sich der Ausweichverkehr in den letzten 10 Jahren entwickelt?

7.     Wenn ja, wie hat sich die Luftgüte entlang der Ausweichstrecken in den letzten 10 Jahren entwickelt?