11849/J XXV. GP

Eingelangt am 15.02.2017
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein  

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend  Blutbankvorrat und Blutspenden

Kronehit-Bericht vom 18.01.2017 

Das Rote Kreuz bittet dringend um Blutspenden! In ganz Österreich sind die Lagerbestände in den vergangenen Wochen zurückgegangen. Der Grund: Durch die Grippewelle haben weniger Menschen Blut gespendet. Viele Spender waren zudem über die Feiertage verreist. Gleichzeitig haben die Krankenhäuser aber viel Blut benötigt. Im Notfall ist Blut durch nichts zu ersetzen und überlebenswichtig. Auch du kannst in die Situation kommen, dass du eine Blutkonserve benötigst – sei es bei Unfällen, Operationen oder schweren Erkrankungen, deshalb geh bitte spenden!

Ursula Kreil vom Roten Kreuz: "Blutspenden dürfen im Prinzip alle gesunden Menschen über 18 Jahre. Wenn man noch nie Blut gespendet hat, also ein Erstspender ist, dann gibt es eine Altersgrenze von 60 Jahren. Ansonsten gibt es keine Altersgrenze nach oben. Es wird bei jedem Blutspender ein ärztliches Gespräch geführt und der Arzt entscheidet über die Zulassung zur Blutspende."

http://www.kronehit.at/news/rotes-kreuz-bittet-um-blutspenden/

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

ANFRAGE

1.    Wie hat sich der Bestand bei den Vorräten der Blutbanken in Österreich seit 2010 entwickelt?

2.    Wie haben sich die Anzahl der Blutspender und die dadurch gewonnenen Vorräte der Blutbanken seit 2010 entwickelt?

3.    Wie hoch sind die Bestände bei den Vorräten der Blutbanken, die aus dem Ausland importiert werden mussten seit 2010?

4.    Aus welchen Ländern kommen diese Importe, aufgeschlüsselt nach den Jahren seit 2010?

5.    Welche Maßnahmen werden von Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen gemeinsam mit dem Roten Kreuz und anderen Institutionen des Gesundheitswesens in Österreich?