11910/J XXV. GP

Eingelangt am 22.02.2017
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Schimanek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Bildung

 

betreffend Umgang von TBC-Fall am BG/BRG Kufstein

 

Wie Medien berichteten, wurde Ende Jänner 2017 ein Fall von offener TBC am BG/BRG Kufstein bekannt. Ein 17-jähriger afghanischer Asylwerber musste wegen der Krankheit behandelt werden. Das nähere Umfeld des Jugendlichen wurde daraufhin auf TBC untersucht. Bisher wurden keine weiteren Fälle der Krankheit im Umfeld des Asylwerbers bekannt.

Viele Eltern am BG/BRG Kufstein und auch Anwohner des Asylheims Kirchbichl, in dem der Afghane untergebracht ist, beklagen nun die mangelhafte Information zu dem Fall. So sei der Schüler bereits seit Mitte Dezember nicht mehr in die Schule gekommen. Außerdem ist offensichtlich noch nicht klar, wie sich der Jugendliche mit TBC angesteckt haben soll, da er beim Eintritt nach Österreich noch keine Erreger in sich getragen haben soll.

 

In diesem Zusammenhang richten die gefertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung folgende

 

 

ANFRAGE

 

 

1.    Wann wurde bei dem betroffenen Jugendlichen erstmals TBC diagnostiziert?

 

2.    Wann wurde die Schulleitung des BG/BRG Kufstein darüber informiert?

 

3.    Wann erfolgte die Information der Eltern der Schüler im Umfeld des Jugendlichen?

 

4.    Wie viele Fälle von TBC an Schulen wurden in den Jahren 2013-2016 bekannt und an welchen Schulen wurden sie registriert?

 

5.    Wie viele Fälle von weiteren Krankheiten, die in Österreich als „ausgerottet“ gelten, gab es in den Jahren 2013-2016  und an welchen Schulen wurden sie registriert?