12086/J XXV. GP
Eingelangt am 02.03.2017
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef. A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit und Frauen
betreffend Arsen im Trinkwasser
Wie die Krone am 7. Februar 2017 berichtete, ist der Arsengehalt im Trinkwasser der Ortschaft Klein St. Veit stark erhöht. Bei einer von Bürgern der Ortschaft angeregten Untersuchung wurde ein Wert von 17 Mikrogramm pro Liter anstatt den Grenzwerts von 10 Mikrogramm pro Liter festgestellt. Die Quelle wurde sofort von Netz genommen. Zu Beeinträchtigungen der Gesundheit ist es laut Medizinern nicht genommen, dafür war der Gehalt des Arsens noch zu niedrig.
Die Ursache der Verunreinigung ist noch unklar jedoch liegt die Deponie der Donau Chemie nur zwei Kilometer von Klein St. Veit entfernt. Dort lagern nach wie vor große Mengen an mit Hexachlorbenzol (HCB) verseuchtem Blaukalk. Die Donau Chemie bestreitet die Herstellung von Arsen oder Arsenverbindungen, das Arsen komme laut einem Geologen in der Umgebung natürlich vor.
Quelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2824358/
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundeminister für Gesundheit und Frauen folgende
Anfrage
1. Wurden Sie von dem Problem informiert?
2. Sind Ihrer Einschätzung nach gesundheitliche Beeinträchtigungen der Bevölkerung zu befürchten?
3. Wenn ja, welche?
4. Wenn ja, welche Maßnahmen setzen Sie dagegen?
5. Welche Werte wurden bei neuerlichen Tests gemessen?