12383/J XXV. GP

Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Inneres

betreffend Telefonbetrüger

 

 

Polizei warnt vor Telefonbetrügern

Die Polizei warnt vor Betrugsversuchen via Telefon. Die Betrüger geben sich bei den Anrufen als Mitarbeiter von Inkassobüros aus und fordern die Bezahlung eines offenen Betrags für die Mitgliedschaft bei einem Gewinnspiel.

Dieser Betrugsversuch werde österreichweit seit zwei Wochen praktiziert. Ein derartiger Versuch im Bezirk Neusiedl am See ist laut Polizei am Donnerstag gescheitert. Dabei hatte sich ein Mann mit ausländischem Akzent bei einer 67-jährigen Frau gemeldet und bei Nichtbezahlung der Mitgliedschaft mit einer gerichtlichen Klage gedroht. Als die Frau das Gespräch beenden wollte, verlangte der Anrufer ihren 69-jährigen Gatten, der dann ebenfalls zur Bezahlung des ausstehenden Betrages aufgefordert wurde. Nachdem der Unbekannte auch noch die Kontonummer verlangt hatte, beendete der 69-Jährige das Gespräch.

Die Polizei rät dazu, sich am Telefon nicht auf derartige Gespräche einzulassen, niemals die Kontonummer bekanntzugeben und keinesfalls Geld zu überweisen.

(Publiziert am 04.03.2017; Quelle: burgenland.orf.at)

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres folgende

 

 

 

Anfrage

 

 

 

  1. Wie viele Anzeigen auf Grund eines (versuchten) Telefonbetruges wurden seit 2014 erstattet? (aufgegliedert nach Bundesländern und Jahren)
  2. Wie viele Täter konnten in diesem Zeitraum ausgeforscht werden?
  3.  Welcher Herkunft waren diese Täter?
  4. In wie vielen Fällen befanden sich die Täter im Inland?
  5. In wie vielen Fällen befanden sich die Täter im Ausland? (aufgegliedert nach Ländern und Jahren)