12389/J XXV. GP

Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Kosten für Zahnbehandlungen

 

 

„Ehrenamtlich 600 junge Flüchtlinge untersucht

 

In Vorarlberg haben die Behörden im letzten Halbjahr 600 junge Flüchtlinge medizinisch untersucht. Die Untersuchungen seien nötig, um die Kinder und Jugendlichen im Gesundheitssystem zu integrieren, so die Ärztekammer.

 

Bei den Untersuchungen haben die Kinderärztinnen und -ärzte keinerlei infektiöse Krankheiten festgestellt. Das größte Problem bei den Flüchtlingskindern und Jugendlichen waren schlechte Zähne. Im Zuge der körperlichen Untersuchungen wurde auch die Krankengeschichte erhoben.

 

Ein Schwerpunkt lag beim Impfen: Nötige Impfungen wurden nachgeholt, um mögliche Krankheitserreger auf ein Minimum zu reduzieren. Anschließend erhielt jedes Kind ein Logbuch sowie einen Impfpass für künftige Untersuchungen.

Untersuchungen ehrenamtlich durchgeführt

 

Laut Caritas war die Beteiligung an der Gesundenuntersuchung sehr gut, die Eltern der Kinder seien dankbar gewesen. 13 Kinderärzte, knapp 30 Schüler der Krankenpflegeschule sowie Mitarbeiter von GKK, Caritas, Rotem Kreuz und der Betreiberfirma für Flüchtlingsunterkünfte, ORS, haben die Untersuchungen ehrenamtlich in ihrer Freizeit durchgeführt.“

(Quelle: vorarlberg.orf.at; 13.02.2017)

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

 

 

 

 

Anfrage

 

 

 

  1. Wie viele Zahnbehandlungen von Flüchtlingen wurden seit 2015 durchgeführt? (aufgegliedert nach Alter der Patienten, Bundesländern und Jahren)
  2. Wie hoch waren die Kosten dafür? (aufgegliedert nach Bundesländern und Jahren)