12439/J XXV. GP
Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein, Peter Wurm
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Lohn- und Sozialdumping –Statistik
Aus einer LSDB-Statistik 2011-2016 geht folgendes hervor:
1006 Anzeigen gegen ausländische Firmen wegen Unterentlohnung
820 Entscheidungen gegen ausländische Firmen wegen Unterentlohnung
566 rechtskräftige Entscheidungen gegen ausländische Firmen wegen Unterentlohnung
322 Anzeigen gegen Firmen aus Ungarn wegen Unterentlohnung(183 rechtskräftige Entscheidungen)
244 Anzeigen gegen Firmen aus Slowenien wegen Unterentlohnung(117 rechtskräftige Entscheidungen)
124 Anzeigen gegen Firmen aus der Slowakei wegen Unterentlohnung(69 rechtskräftige Entscheidungen)
73 Anzeigen wegen Firmen aus Deutschland wegen Unterentlohnung ( 39 rechtskräftige Entscheidungen)
63 Anzeigen wegen Firmen aus Polen wegen Unterentlohnung (37 rechtskräftige Entscheidungen)
56 Anzeigen wegen Firmen aus Tschechien wegen Unterentlohnung ( 42 rechtskräftige Entscheidungen)
51 Anzeigen wegen Firmen aus Portugal wegen Unterentlohnung ( 24 rechtskräftige Entscheidungen)
28 Anzeigen wegen Firmen aus Rumänien wegen Unterentlohnung (15 rechtskräftige Entscheidungen)
20 Anzeigen wegen Firmen aus Italien wegen Unterentlohnung (13 rechtskräftige Entscheidungen)
11 Anzeigen wegen Firmen aus Kroatien wegen Unterentlohnung ( 4 rechtskräftige Entscheidungen)
7 Anzeigen wegen Firmen aus Bulgarien wegen Unterentlohnung ( 5 rechtskräftige Entscheidungen)
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Ungarn wegen Unterentlohnung statt?
2. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Slowenien wegen Unterentlohnung statt?
3. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Slowakei wegen Unterentlohnung statt?
4. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Deutschland wegen Unterentlohnung statt?
5. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Polen wegen Unterentlohnung statt?
6. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Tschechien wegen Unterentlohnung statt?
7. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Portugal wegen Unterentlohnung statt?
8. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Rumänien wegen Unterentlohnung statt?
9. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Italien wegen Unterentlohnung statt?
10. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Kroatien wegen Unterentlohnung statt?
11. Bei welchen Wirtschaftsklassen (Abteilungen gem. ÖNACE) fanden die Anzeigen und rechtskräftigen Entscheidungen bei Firmen aus dem Herkunftsland Bulgarien wegen Unterentlohnung statt?
12. Wie hoch ist die Anzahl sogenannter Wiederholungstäter, d.h. Firmen, die mehrfach gegen die Unterentlohnung verstoßen haben?
13. Wie verteilen sich diese Wiederholungstäter auf die einzelnen Bundesländer in Österreich?
14. Wie verteilen sich diese Wiederholungstäter auf die einzelnen Institutionen VUAK, CCLSDB, NOEGKK, WGKK, SGKK, TGKK, VGKK, STGKK, OOEGKK, BGKK, KGKK, VAEB?
15. Wie verteilen sich diese Wiederholungstäter auf die einzelnen Jahre 2011 bis 2016?