12457/J XXV. GP

Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE

 

 

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend die schwarze Witwe ist im Anmarsch

 

Wie die „Kronen Zeitung“ am 8. März berichtete, treten in Österreich immer häufiger exotische, teilweise giftige, Spinnenarten auf. So sind Arten wie die Zebraspinne oder die Dornfingerspinne immer häufiger anzutreffen. Die Bisse dieser Arten sind zwar schmerzhaft, aber nicht tödlich. Anders bei der Echten Schwarzen Witwe. Diese kommt immer wieder mit Frachtschiffen von Australien nach Österreich und kann dank den gestiegenen Temperaturen hier auch hervorragend überleben. Besonders gefährlich ist, dass sie bevorzugt rund ums Haus und auf den Terrassen lebt.

Quelle: http://www.krone.at/steiermark/die-schwarze-witwe-ist-im-anmarsch-dank-klimawandel-story-557857

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.    Welche Maßnahmen treffen Sie seitens Ihres Ressorts, um in Österreich bzw. Europa diese Invasion aufzuhalten bzw. einzudämmen?

2.    Sehen Sie auch einen Zusammenhang mit dem Klimawandel für die Ausbreitung der mediterranen Spinnen?

3.    Wie werden besonders die Risikogruppen (ältere und/oder geschwächte Personen) und besonders Allergiker informiert und gewarnt?

4.    Wie viele Fälle von Bissen von dieser Spinne mit darauf folgender ärztlicher Behandlung wurden 2010 bis 2016 in Österreich dokumentiert?

5.    Wie viele Todesfälle gab es in den Jahren 2010 bis 2016 aufgrund eines Spinnenbisses (alle Arten) in Österreich?