12458/J XXV. GP

Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Bio-Leinsamen mit Steinen verunreinigt

 

Wie am 23.2.2017 der Standard online berichtete, befinden sich in den 250-Gramm Säckchen nicht nur Bio-Leinsamen, sondern es können auch Steine bis zu einer Größe von vier Millimetern enthalten sein. Bei der Analyse von Bio-Leinsamen der Firma Farmgoodies GmbH wurden Fremdkörper (Steine) von zwei bis vier Millimeter Größe gefunden. Aus diesem Grund wird die gesamte Charge aus dem Verkehr genommen. Der Fehler lag in der Aufbereitung der Rohware, bei der es zu Verunreinigungen gekommen ist. Das Unternehmen empfiehlt die Ware zurück zu geben oder zu vernichten. Betroffen von dieser Rückholaktion ist ausschließlich Bio-Leinsamen, der in 250-Gramm-Säckchen abgefüllt und mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum größer oder gleich 02.12.2017 versehen ist. Alle anderen Produkte sind laut Angaben von Farmgoodies nicht betroffen.

Ebenfalls von einem Produktrückruf betroffen ist die Firma Kandisin. Wie der Standard online am 20.02.2017 berichtete, wurden weiße Kunststoffteilchen in den 100 Stück-Taschenspender der Süßstofftabletten von Kandisin entdeckt.

Quelle: http://derstandard.at/2000053065701/Warnung-Bio-Leinsamen-mit-Steinen-verunreinigt

http://derstandard.at/2000052866356/Achtung-Plastikteilchen-in-Kandisin

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

  1. Ist Ihnen dieses Problem bekannt?
  2. Wie viele diagnostizierte Erkrankungen gab es 2010 bis 2016 in Österreich aufgrund einer Verunreinigung von Lebensmittel?

 

  1. Wie viele Todesfälle gab es 2010 bis 2016 in Österreich aufgrund einer Verunreinigung von Lebensmittel?

 

  1. Welche Maßnahmen treffen Sie seitens Ihres Ressorts, um die Bevölkerung generell von Produktrückrufen zu informieren?