12460/J XXV. GP

Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Rinderseuche in Österreich

 

Wie die „Kronen Zeitung“ berichtete, ist die Rinderseuche „Lumpy Skin Disease“ in Mitteleuropa auf dem Vormarsch. Die Pockenviruserkrankung äußert sich in Mattigkeit, Fieber und bisweilen schmerzhaften Hautknoten. Die Rinder stecken sich untereinander aber auch über Insektenbisse an. Wenn ein Tier in einem Stall befallen ist, muss der ganze Bestand getötet werden und – ähnlich wie bei der Vogelgrippe – Schutzzonen errichtet werden. Impfungen gibt es nur präventiv, diese müssen aber staatlich angeordnet werden und über die Regionen, die impfen lassen, liegt ein zweijähriges Exportverbot.

Der Virus ist über Israel, Syrien, Türkei nach Griechenland gewandert und schien 2005 erstmals in Europa auf. Momentan sind Fälle in Serbien akut.

(Quelle: http://www.krone.at/tierecke/rinderseuche-lumpy-skin-disease-droht-oesterreich-hochgefaehrlich-story-549452 )

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

1.    Ist dem BMGF das Problem bekannt?

 

2.    Gibt es seitens des BMGF bereits einen Maßnahmenplan, falls es zu einer weiteren Ausbreitung der Rindersuche „Lumpy Skin Disease“ kommt?

a.    Falls ja, wie sieht dieser aus?

 

3.    Besteht für österreichische Kühe eine Gefahr sich mit der Rinderseuche anzustecken?

 

4.    Falls es zu einer Impfempfehlung für Rinder zur Prävention gegen die Rinderseuche „Lumpy Skin Disease“ kommt, ist dann das geimpfte Rindfleisch noch zum Verzehr geeignet?

 

5.    Falls es noch zum Verzehr geeignet ist, könnte der Impfstoff beim Menschen allergische Reaktionen auslösen?

 

6.    Welche Folgen hat der Verzehr von Rindfleisch, welches mit der Seuche „Lumpy Skin Disease“ belastet ist, für Menschen?