12479/J XXV. GP

Eingelangt am 14.03.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend die Gold-Rückholung aus dem Ausland

 

 

Die Deutsche Bundesbank hat Möglichkeiten gefunden, die Verwirklichung der inländischen Lagerung von 50 Prozent ihrer Goldbestände zu beschleunigen. Wie die „Frankfurter Allgemeine“ im Artikel „Bundesbank erhöht Tempo bei Goldverlagerung aus dem Ausland“ vom 9. Februar 2017 berichtet, wird die Bundesbank ihr Ziel rund drei Jahre früher als geplant erreicht haben.

 

Es stellt sich in diesem Konnex die Frage, ob Möglichkeiten zur beschleunigten Rückführung der Goldbestände der Oesterreichischen Nationalbank ebenfalls ausgelotet und gegebenenfalls verwirklicht wurden.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Finanzen folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.     Wie viele Tonnen physisches Gold wurden im Zuge des aktuellen Goldlagerstellenkonzepts nach Österreich transferiert?

2.     Aus welchen ausländischen Lagerorten wurden diese Bestände jeweils abgezogen?

3.     Wann werden 50 Prozent der Goldbestände der Oesterreichischen Nationalbank auf Territorium der Republik Österreich lagern?

4.     Wurden Möglichkeiten erwogen – analog der Deutschen Bundesbank – den Transfer zu beschleunigen?

5.     Wenn ja, welche Beschleunigungen konnten erzielt werden?

6.     Wenn nein, weshalb nicht?