12558/J XXV. GP

Eingelangt am 16.03.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Welpen-Handel bei Wiener U-Bahn-Station aufgedeckt

 

Wie die Kronen Zeitung kürzlich berichtete, hat die Wiener Polizei einen illegalen Welpen-Handel aufgedeckt. Ein 13-jähriges Mädchen hatte auf die Online-Anzeige der Welpen-Händlerinnen reagiert und wollte einen Welpen erwerben. Aufmerksame Zeugen bemerkten, dass bei der U-Bahn-Station Ober St. Veit eine illegale Übergabe eines Welpen stattfinden sollte und alarmierten daraufhin die Polizei; die Tatverdächtigen Händlerinnen flüchteten.

Durch die Mithilfe der 13-jährigen konnten die beiden dennoch kurz darauf ausfindig gemacht werden. In der Wohnung der Täterinnen konnten fünf Welpen sichergestellt werden. Die jungen Hunde waren wohlauf, der Amtstierarzt übernahm die Tiere. Die Täterinnen zeigten sich bereits bei der ersten Befragung geständig. Zur Herkunft der Welpen gaben sie an, dass ein unbekannter Mann aus Bratislava die Hunde in ihrer Wohnung abgegeben hatte.

Quelle:(http://www.krone.at/tierecke/illegaler-welpenhandel-in-wien-aufgedeckt-verkauf-bei-u-bahn-story-553253)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

1.    Wurde das BMGF bereits über diesen Fall informiert?

 

2.    Welcher Nationalität gehören die beiden Welpen-Händlerinnen an?

 

3.    Welche Strafen drohen den Täterinnen?

 

4.    Wurde nach dem Mann, der laut Aussagen der Welpen-Händlerinnen die Hunde aus Bratislava nach Wien gebracht hatte, bereits gefahndet?

 

5.    Falls ja, konnte dieser bereits ausgeforscht werden?

 

6.    Falls ja, welche Strafe drohen jenem?

 

7.    Wie viele Fälle von illegalen Welpen-Handel wurden im Jahr 2016 aufgedeckt?