12590/J XXV. GP

Eingelangt am 29.03.2017
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Susanne Winter,

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Artikel über Artikel über radioaktives Jod

In mehreren Teilen Europas - darunter in Tschechien, Deutschland und auch Österreich - wurden in den vergangenen Wochen Spuren von radioaktivem Jod gemessen. Es habe sich lediglich um eine "ganz, ganz geringe Menge gehandelt", so Umweltministeriumssprecherin Magdalena Rauscher-Weber am Dienstag. Sie betonte - wie auch Umweltbehörden anderer europäischer Staaten dass "zu keiner Zeit Gesundheitsgefahr" bestanden habe. Das Auftauchen des Isotops wirft ebenso Fragen auf wie die Tatsache, dass die Öffentlichkeit erst Wochen später informiert wurde.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Frauen und Gesundheit

Anfrage

1)  Sind Ihnen die genauen Messwerte des radioaktivem Jods bekannt?

2)  Ab welchem Grenzwert ist radioaktives Jod gesundheitsgefährdend?

3)  Ist Ihnen in der Zwischenzeit die Ursache für die erhöhten Werte bekannt?

4)  Wieso wurde die Bevölkerung nicht über die erhöhten Werte informiert?