12607/J XXV. GP

Eingelangt am 30.03.2017
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Anfrage

 

des Abgeordneten  Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Krätze-Befall im Geriatriezentrum Floridsdorf

 

Aus einem Medienbericht der Tageszeitung „Heute“ geht folgender Sachverhalt hervor:

Hochansteckend, stark juckend: Im Geriatriezentrum Floridsdorf kam es jetzt zu einem Krätze-Befall, vier Bewohner und acht Pfleger sind von der von Milben hervorgerufenen Hautkrankheit betroffen.

Für die Inkubationszeit – nach ungefähr drei Wochen entwickeln sich geschlechtsreife Krätzmilben – wurde ein Annahmestopp im Geriatriezentrum verhängt. Der Krankenanstaltenverbund (KAV) bestätigt die Krätze-Fälle, es sei "sofort reagiert" worden.

Die behandelnden Dermatologen "gehen davon aus, dass die Scabies (Anm.: Krätze) von extern auf die betroffene Station gelangt ist. Hier konnten keine Hygienemängel festgestellt werden", heißt es vom KAV gegenüber "Heute". Alle Mitarbeiter der betroffenen Station O seien prophylaktisch behandelt, alle Mitarbeiter und Angehörigen der betroffenen Bewohner informiert worden.

http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/chronik/Kraetze-im-Geriatriezentrum-4-Bewohner-8-Pfleger-krank;art85950,1411173

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

  1. Wann ist dieser Krätze-Befall im Geriatriezentrum Floridsdorf genau aufgetreten?
  2. Was war die Ursache für diesen Krätze-Befall?
  3. Wie viele Patienten sind von diesem Krätze-Befall betroffen gewesen?
  4. Wie viele Mitarbeiter sind von diesem Krätze-Befall betroffen gewesen?
  5. Welche Maßnahmen wurden gegen diesen Krätze-Befall unternommen?
  6. Wie viele ähnliche Fälle sind in den Jahren 2015, 2016 und 2017 in Österreich in Krankenanstalten bzw. Pflegeheimen registriert worden?