12799/J XXV. GP

Eingelangt am 26.04.2017
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ANFRAGE

des Abgeordneten Josef A.Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Auwaldzecke als Überträger von FSME

Wie Wissenschaftler herausfanden, überträgt nicht nur die Holzblockzecke sondern auch die Auwaldzecke den Erreger FSME. Allerdings ist unklar, ob die winzigen Tiere erst kürzlich zum Überträger wurden oder ihre Gefährlichkeit bisher einfach nicht bekannt war. Zudem wurde erstmals in Deutschland ein Fall dokumentiert, bei dem das Virus durch infizierte Ziegen-Rohmilch übertragen wurde. Das Hohenheimer Forscher-Team beobachtet, dass FSME-übertragende Zecken zunehmend auch im Winter und in Stadtnähe aktiv sind. Das gilt sogar für den Norden Deutschlands. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann zu Hirnhautentzündung führen. In der Regel wird die Krankheit durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen.

(Quelle: http://derstandard.at/2000055346802/Weitere-Zeckenart-als-Uebertraeger-von-FSME-identifiziert )

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit und Frauen folgende

Anfrage

1. Ist Ihnen diese Forschung der Universität Hohenheim bekannt?

2. Gibt es auch eigene Studien seitens Ihres Ressorts?

a. Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

b. Wenn nein, warum nicht?

c. Wenn nein, sind in Zukunft Forschungsprojekte geplant?

3. Welche Maßnahmen treffen Sie seitens Ihres Ressorts, um in Österreich bzw. Europa diese Gefahr aufzuhalten bzw. einzudämmen?

4. Welche Maßnahmen treffen Sie seitens Ihres Ressorts, um in Österreich bzw. Europa diese Gefahr aufzuhalten bzw. einzudämmen?

5. Wie werden besonders die Risikogruppen (ältere und/oder geschwächte Personen) und besonders Allergiker informiert und gewarnt?

6. Wie viele Fälle von FSME mit darauf folgender ärztlicher Behandlung wurden 2010 bis 2016 in Österreich dokumentiert?

7. Wie viele Todesfälle gab es in den Jahren 2010 bis 2016 aufgrund FSME in Österreich?