12898/J XXV. GP

Eingelangt am 28.04.2017
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein

und weiterer Abgeordneter 

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Morphinverbrauch in Österreich

Der Morphinverbrauch liegt in Österreich im Weltvergleich im Spitzenfeld, wie Studien, die von der Tageszeitung Standard zitiert werden, belegen. Dafür werden unter anderem nicht nur verstärktes Suchtverhalten sondern auch Marketingstrategien von Teilen der Pharmaindustrie verantwortlich gemacht.

http://derstandard.at/2000055308943/Nirgendwo-wird-mehr-Morphin-konsumiert-als-in-Oesterreich

 

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen folgende 

Anfrage

 

1.    Auf welche Ursachen führen Sie den durchwegs steigenden Morphinverbrauch in Österreich zurück?

2.    Wie hat sich dieser steigende Morphinverbrauch in den einzelnen Bundesländern seit 2007 entwickelt?

3.    Wie hat sich der legale, -dh. medizinisch induzierte und der illegale Morphinverbrauch in Österreich seit 2007 entwickelt?

4.    Welche Schlüsse ziehen Sie als Bundesministerin für Gesundheit aus dieser Entwicklung?