13038/J XXV. GP

Eingelangt am 04.05.2017
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

der Abgeordneten Weigerstorfer

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Inneres

betreffend „Viehdiebstähle

 

Noch sind die Viehdiebstähle weit davon entfernt, als Massenphänomen eingestuft zu werden, allerdings mehren sich Berichte in diversen deutschsprachigen (sozialen) Medien über verschwundene Schafe und Kühe. Wegen der erhöhten Nachfrage steigen die Preise besonders für Schafe kurz vor muslimischen Feiertagen beträchtlich und scheinen ein lukratives Geschäft zu versprechen.

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres nachstehende

ANFRAGE:

 

1.      Haben Sie Kenntnis über das wachsende Phänomen von Viehdiebstählen? Wenn ja, woher und seit wann?

2.      Wie viele Fälle hinsichtlich gestohlener Schafe wurden 2014, 2015 und 2016 jeweils zur Anzeige gebracht? (Bitte um jeweilige Angabe von genauem Datum und Bundesland).

3.      Wie viele Fälle hinsichtlich gestohlener Kühe wurden 2014, 2015 und 2016 jeweils zur Anzeige gebracht? (Bitte um jeweilige Angabe von genauem Datum und Bundesland).

4.      Wie viele Fälle hinsichtlich gestohlener Schweine wurden 2014, 2015 und 2016 jeweils zur Anzeige gebracht? (Bitte um jeweilige Angabe von genauem Datum und Bundesland).

5.      Wie viele Fälle hinsichtlich gestohlener Hühner wurden 2014, 2015 und 2016 jeweils zur Anzeige gebracht? (Bitte um jeweilige Angabe von genauem Datum und Bundesland).

6.      Können Sie ggf. einen Zusammenhang zwischen einer Häufung dieser Diebstähle und muslimischen Feiertagen bestätigen?

7.      Haben Sie oder Ihr Ressort eine Weisung erlassen, besagte Diebstähle diskret zu behandeln?

8.      Wie viele Fälle von Tierquälerei wurden seit 2013 zur Anzeige gebracht?