13626/J XXV. GP

Eingelangt am 20.06.2017
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef  A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend 220.000 Fische in Salzburger Zuchtanlage mutwillig getötet

 

Wie die Kronen Zeitung kürzlich berichtete, kam es in St. Martin bei Lofer in Salzburg zu einem Massen-Fischsterben. Unbekannte Täter hatten die Frischwasserzufuhr geschlossen.  Die Lebensgefährtin des Betreibers entdeckte die toten Äschen und Bachforellen im Bruthaus. Die Ursache für das Fischsterben konnte schnell geklärt werden: Unbekannte haben offenbar die Schieber, die die Frischwasserzufuhr regeln, geschlossen. Die Fische brauchen viel Sauerstoff, nachdem sie diesen nicht mehr bekamen, verendeten sie. Nur 22 der rund 220.000 Fische überlebten. Der Besitzer erstattete Anzeige und setzte eine Belohnung aus.  

Quelle:(http://www.krone.at/nachrichten/fischzuechter-da-will-mich-jemand-vernichten-220000-tiere-tot-story-573142)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit und Frauen folgende

 

Anfrage

 

1.    Wurde das BMGF bereits über diesen Fall der Tierquälerei informiert?

 

2.    Konnte in der Zwischenzeit bereits ein Täter ausgeforscht werden?

a.    Falls ja, welches Tatmotiv gab dieser an?

 

3.    Gabe es in den letzten 5 Jahren in Österreich ähnliche Fälle, wonach unbekannte Täter die für die Fische lebensnotwendige Frischwasserzufuhr mutwillig geschlossen und somit ein Fischsterben verursacht haben?

a.    Falls ja, wie viele weitere Fälle sind dem BMGF bekannt?

 

4.    Wie viele Fischzuchtanlagen gibt es in Österreich? Bitte um Auflistung nach Anzahl der Betriebe und Bundesland!