14059/J XXV. GP
Eingelangt am 20.09.2017
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
betreffend drei Babykätzchen in Bio-Mülltonne ausgesetzt
Wie auf www.oe24.at kürzlich veröffentlicht, kam es in Pöggstall, im niederösterreichischen Bezirk Melk, zu einem Tierdrama. Drei Kätzchen wurden dort in einer Bio-Mülltonne „entsorgt“; eine aufmerksame Anrainerin bemerkte Geräusche und hielt Nachschau. Die drei durchnässten Babykatzen wurden von der Anrainerin gerettet und nach einer tierärztlichen Untersuchung dem lokalen Tierschutzverein Pöggstall übergeben, wo sie schließlich an Tierliebhaber weitervermittelt wurden.
Quelle:(http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/Katzen-in-Bio-Tonne-entsorgt/295829547#.WZn6f-fd9pw.facebook)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen, folgende
Anfrage
1. Wurde das BMGF bereits darüber informiert, dass in Pöggstall (Bezirk Melk), drei Babykätzchen in einer Bio-Mülltonne ausgesetzt wurden?
2. Konnte bereits ein Täter ausgeforscht werden?
a. Falls bereits ein/ mehrere Täter ausgeforscht wurden, welche Gründe gaben sie für ihr Vergehen an?
3. Wie viele Fälle von Tierquälerei, bei denen Tiere einfach ausgesetzt wurden, wurden im Jahr 2017 in Österreich bereits gemeldet?
a. Bei wie vielen Fällen davon, konnten bislang Täter ausgeforscht werden?
b. Falls es weitere Fälle gab, wie viele Tiere mussten dabei qualvoll verenden?
4. In den letzten Monaten kam es vermehrt zu Meldungen, dass Tiere einfach ausgesetzt wurden; gibt es seitens des BMGF Maßnahmen, die Bevölkerung darüber aufzuklären, an welche Stellen sie sich bei Überforderung mit einem Tier wenden können?
a. Falls ja, welche Maßnahmen wurden gesetzt?