14130/J XXV. GP
Eingelangt am 12.10.2017
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Anfrage
der Abgeordneten Christiane Brunner, Georg Willi, Freundinnen und Freunde an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Fahrkartenautomaten versus Zugbegleitpersonal
Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter können nicht durch Fahrscheinautomaten, schon gar nicht durch solche mit dem bei den ÖBB aktuellen Service-Level, ersetzt werden. Automaten sind unterm Strich kein Sicherheits- oder Komfortgewinn für Reisende.
Es ist zudem fraglich, ob Automaten die kostenmäßigen Folgewirkungen der Reduzierung des Personals angesichts ihrer eigenen Mehrkosten aufwiegen.
Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgende
1) Wie viele Fahrscheinautomaten sind derzeit bei den ÖBB aufgestellt?
2) Wie hat sich diese Zahl in den einzelnen Jahren seit 2012 jeweils entwickelt?
3) Wie viel kostet ein neuer derartiger Automat a) der bisherigen, b) der künftigen Art im Einkauf? Bitte zumindest um Angabe von Größenordnungen.
4) Wie hoch sind die Kosten a) der laufenden Wartung der Fahrscheinautomaten der ÖBB, b) der laufenden Reparaturen (ohne Folgen mutwilliger Beschädigungen) der Fahrscheinautomaten der ÖBB per Geschäftsjahr?
5) Wie hoch sind die Kosten infolge von mutwilligen Beschädigungen (Vandalismus) der Fahrscheinautomaten der ÖBB per Geschäftsjahr?
6) Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (in Vollzeitäquivalent, aufgegliedert nach ÖBB-Personal und Drittfirmen) sind mit den Aufgaben gemäß Fragen 4 und 5 beschäftigt?
7) Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit dem Befüllen/Entleeren der Fahrscheinautomaten der ÖBB beschäftigt?
8) Wie hoch sind die Kosten für das Befüllen/Entleeren der Automaten per Geschäftsjahr?
9) Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Art des Fahrkartenkaufs (Vertriebskanäle - Internet, Automat und „Schalter“) und der Beschwerdehäufigkeit von Kundinnen und Kunden, etwa in einem Callcenter? Wenn ja, welchen konkret?