Universitätsgesetz 2002, Änderung (329/ME)

Ministerialentwurf Gesetz

Ministerialentwurf betreffend Bundesgesetz, mit dem das Universitätsgesetz 2002 geändert wird

Kurzinformation

Ziele

  • Qualitätsverbesserung in Lehre und Forschungbzw. Entwicklung und Erschließung der Künste entsprechend demgesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan
  • Steigerung der prüfungsaktiven Studienentsprechend dem gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan
  • Verbesserte Steuerung und Planung derKapazitäten
  • Erhöhung der Transparenz derUniversitätsfinanzierung

Inhalt

  • Verbesserung der Betreuungsrelationen und Abbau von "Massenfächern"
  • Personalaufstockung in Kombination mit Zugangsregelungen
  • Gesonderte Finanzierung von Lehre und Forschung bzw. Entwicklung und Erschließung der Künste ergänzt um strategische Anreizsetzungen

Hauptgesichtspunkte des Entwurfs

Dervorliegende Gesetzesentwurf beinhaltet das neue Finanzierungsmodell fürdie Universitäten und eine Adaptierung der Zugangsregelungen im Kontexteiner kapazitätsorientierten, studierendenbezogenenUniversitätsfinanzierung.

Das neueFinanzierungsmodell beruht auf drei "Säulen" – jeweilseine für die universitären Leistungsbereiche Lehre, Forschung bzw.Entwicklung und Erschließung der Künste sowie Infrastruktur undstrategische Entwicklung. Die Universitäten erhalten wie bisher einGlobalbudget, das im Rahmen der Leistungsvereinbarungen für dieSäulen Lehre und Forschung und Entwicklung und Erschließung derKünste über jeweils einen Basisindikator und mindestens einenwettbewerbsbezogenen Indikator bemessen wird.

Ergänztwird dies um Mittel aus der Säule Infrastruktur und strategischeEntwicklung, die auf Basis von in der Leistungsvereinbarung konkret zuvereinbarenden Maßnahmen (z.B. in den Bereichen soziale Dimension,Digitalisierung) bemessen werden. Mit diesen Mitteln soll auch sichergestelltwerden, dass das universitäre Leistungsangebot in der bisherigenQualität und im bisherigen Ausmaß auch weiterhin aufrechterhaltenwerden kann.


Stand: 02.08.2017
Stand: 02.08.2017

Themen

Einbringendes Ressort

BMWFW (Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft)