Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll23. Sitzung / Seite 103

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Es gibt auch eine hohe Flexibilität, meine sehr geschätzten Damen und Herren, auch wenn das von den Arbeitgebern und von der Wirtschaft oftmals ein bisschen anders gesehen wird. Wir wissen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich 270 Millionen Überstunden machen, und wir merken das auch in den Arbeitszeit­gesprächen, die wir gerade führen. Es wird nicht möglich sein – ich sage das ganz deutlich –, mitzugehen, wenn die Wirtschaft unter Flexibilisierung ausschließlich ver­steht, Überstundenzuschläge zu streichen. Das wird nicht der Weg sein, den wir mitgehen werden.

Meine sehr geschätzten Damen und Herren, durch sehr wichtige Maßnahmen im Budget wird dieser erfolgreiche Weg fortgeführt. Die österreichische Industrie ist gut aufgestellt, dank der hoch qualifizierten Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich ihr Bestes geben. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.41


Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Strasser. – Bitte.

 


14.41.40

Abgeordneter Dipl.-Ing. Georg Strasser (ÖVP): Herr Präsident! Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Die österreichische Bundesregierung investiert viel in unsere Kinder und in unsere Familien: 828 Millionen € bis 2018 in die Fami­lienbeihilfe, 350 Millionen € in den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen und 400 Millionen € in die schulische Nachmittagsbetreuung.

Neben diesen vielen finanziellen und rechtlichen Dingen, die diese Bundesregierung auf den Weg bringen wird, wird es aber auch notwendig sein, alle gesellschaftlichen Hebel in Bewegung zu setzen, um unser Land familienfreundlicher zu gestalten. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich habe es schon ein paar Mal in meinen Ausführungen erwähnt: Das Recht der Kinder auf Kindheit ist mir ein besonderes Anliegen. Ich wünsche da unseren Familien und auch unserer Gesellschaft viel mehr Gelassenheit. Lassen wir unsere Kinder einfach Kinder sein! Arbeiten wir an der Akzeptanz für unsere Kinder, und arbeiten wir an der Wertschätzung gegenüber Leistungen, die unsere Eltern in unserem schönen Land erbringen.

Frau Kollegin Musiol, ich darf mich für die gestrige Anregung bezüglich Mantra bedanken. Ich bin draufgekommen – und ich fühle mich eigentlich geehrt, Sie haben mir aus der Seele gesprochen –, das Bürgermeisterinnen- und Bürgermeister-Mantra lautet: Wir arbeiten für die Familien. Wir arbeiten für die Familien. Wir arbeiten für die Familien – sieben Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag.

Ich möchte da noch eins draufsetzen. Unser Familienmantra sollte sein: Wir machen den Menschen Mut. Wir machen den Menschen Mut. Wir machen den Menschen Mut, damit sie auf dem Weg mitgehen, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. (Abg. Moser: Aber ein Mantra allein nützt nichts! Das ist Voodoo!) Ich ersuche Sie noch einmal um Ihre Unterstützung. Danke schön und alles Gute. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.43


Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Walter Rauch. – Bitte.

 


14.44.03

Abgeordneter Walter Rauch (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Mitglieder der Bundesregierung! Hohes Haus! Wie sieht das Offensivpaket der


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite