Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll55. Sitzung / Seite 193

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Herr Abgeordneter, Sie kennen die Bestimmungen der Geschäftsordnung: Wiederho­len Sie zuerst den Vorwurf oder den zu berichtigenden Sachverhalt und bringen Sie dann Ihre Korrektur. – Bitte.

 


18.16.51

Abgeordneter Philip Kucher (SPÖ): Herr Präsident. Ich möchte auf die Rede des Kol­legen Darmann eingehen, der hier wiederholt behauptet hat, Herr Landeshauptmann Peter Kaiser und die Landesfinanzreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Ga­by Schaunig hätten die Haftungen mitbeschlossen. – Das ist unrichtig.

Ich berichtige daher tatsächlich, dass Gaby Schaunig in der Kärntner Landesholding immer gegen die Ausweitungen der Haftungen gestimmt hat.

Dieser Beschluss aus dem Jahre 2004, den Sie immer wieder zitieren, hat sogar eine Einschränkung der Landeshaftungen herbeigeführt. Bei diesem Beschluss waren auch die anderen Kärntner Oppositionsparteien mit dabei. Dabei ging es um eine Einschrän­kung der Haftungen. (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf des Abg. Darmann.)

18.17


Präsident Karlheinz Kopf: Die vorläufig letzte Wortmeldung zu dieser Dringlichen An­frage kommt von Herrn Abgeordnetem Hagen. – Bitte.

 


18.17.41

Abgeordneter Christoph Hagen (STRONACH): Herr Bundesminister, Sie haben vor­hin etwas Unglaubliches gesagt, und mein kriminalistisches Ohr hat das so aufgefasst, dass Sie gesagt haben, wir sollten hier mit den Wortmeldungen vorsichtig sein, damit wir Ihre Verhandlungsposition nicht schmälern. – Das ist für mich ein Eingeständnis, dass Ihre Vorgänger massive Fehler gemacht haben!

Deswegen fordere ich jetzt: Wir wollen Frau Dr. Fekter hier hören, und wir wollen den Herrn Mag. Schieder hier hören. (Zwischenruf der Abg. Tamandl.)

Meine Damen und Herren, Herr Kollege Strasser, wir würden jetzt einen großen App­laus bringen, damit diese zwei Herrschaften hier von diesem Rednerpult aus die Wahr­heit sagen. – Danke. (Beifall beim Team Stronach.)

18.18


Präsident Karlheinz Kopf: Es folgt noch eine Wortmeldung des Herrn Abgeordneten Mag. Kogler. Restredezeit Ihres Klubs: 4 Minuten. (Abg. Rädler: Es wird immer schlim­mer! – Abg. Prinz: Schlimmer als das von Lugar kann es gar nicht mehr werden!)

 


18.18.41

Abgeordneter Mag. Werner Kogler (Grüne): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Mei­ne Damen und Herren! Ich glaube, es gibt keine Redeverpflichtung für Abgeordnete. Aber das kann man interpretieren.

Herr Bundesminister, das haben wir ja eingangs gesagt: Ich jedenfalls kann auch Ver­ständnis dafür aufbringen, dass hier nicht alles und jedes thematisiert werden kann, be­ziehungsweise kann es thematisiert, aber nicht in einer Art und Weise beantwortet wer­den, dass dann die Verhandlungsposition geschwächt wird. Das haben wir aber aus­drücklich vorausgeschickt.

Ich füge hinzu, dass wir beziehungsweise einzelne unserer Abgeordneten mit Ihrem Vorgänger eigentlich schon insofern verhandelt hatten, als sich abzeichnete, dass es einen solchen Untersuchungsausschuss geben könnte und auch die Verhandlungs­kapitel dort so gruppiert werden könnten, dass wir, wenn sich all das irgendwie aus­geht, aufgrund von entsprechenden Erkenntnissen nicht die Verhandlungsposition schwä­chen. Aber irgendwann wird das halt auch vorbei sein müssen!

 


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