Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll91. Sitzung / Seite 268

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Schließlich komme ich zur Abstimmung über die restlichen, noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes samt Titel und Eingang in der Fassung des Ausschussbe­richtes.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür ihre Zustimmung erteilen, um ein bejahen­des Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die auch in dritter Lesung für den vorliegenden Ge­setzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist einstimmig, der Ge­setzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

20.17.425. Punkt

Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag 589/A(E) der Abgeordneten Georg Willi, Kolleginnen und Kollegen betreffend Alpentransitbörse (787 d.B.)

6. Punkt

Bericht des Verkehrsausschusses über den Antrag 578/A(E) der Abgeordneten Christian Hafenecker, Kolleginnen und Kollegen betreffend Kfz-Kontrollen an Ostgrenzen (788 d.B.)

 


Präsident Ing. Norbert Hofer: Wir kommen nun zu den Punkten 5 und 6 der Tages­ordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Hafenecker. – Bitte.

 


20.18.15

Abgeordneter Christian Hafenecker, MA (FPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminis­ter! Hohes Haus! Ich beziehe mich in meinen Ausführungen auf unseren Entschlie­ßungsantrag 578/A(E) betreffend Kfz-Kontrollen an den Ostgrenzen.

Dazu ist zu sagen, dass dieser Antrag eigentlich schon über ein Jahr alt ist, denn ich habe ihn bereits im Juli 2014 eingebracht. Er ist auch als eine Reaktion auf die damals erhaltenen Zahlen der Unterwegskontrollen 2013 entstanden – das sind die Zahlen von 2013 und nicht, wie im Ausschuss erwähnt worden ist, von 2011. Er war auch eine Re­aktion darauf, dass diese Zahlen im Vergleich mit den Jahren 2010 und 2011 massiv gestiegen sind. Das waren teilweise wirklich sehr alarmierende Zahlen, die wir dem Be­richt entnehmen konnten.

Ich darf zum Beispiel berichten: Bei 25,7 Prozent der überprüften Fahrzeuge – da sind die österreichischen Fahrzeuge nicht miteinbezogen – gab es Gefahr im Verzug. Wei­ters verfügten 31,79 Prozent der Fahrzeuge über schwere Mängel. Sie sehen also: Ge­fahr im Verzug bei einem Viertel aller kontrollierten Fahrzeuge, das waren 10 291 Fahr­zeuge, und immerhin noch ein Drittel der Fahrzeuge verfügte über schwere Mängel. Wir haben den Anteil von Fahrzeugen mit Gefahr im Verzug auch verglichen mit den österreichischen Fahrzeugen, die kontrolliert wurden: Der Anteil der ausländischen Fahr­zeuge liegt doppelt so hoch.

Es war deswegen auch die Intention dieses Antrages, genau da anzusetzen und die Kontrollen entsprechend auszubauen und zu intensivieren. Leider Gottes hatten wir im Verkehrsausschuss wiederum mit den typischen Reaktionen der Regierungsparteien zu tun. Es gab eine ablehnende Haltung gegenüber dem Oppositionsantrag, der An­trag ist mehr oder minder „abliegen“ gelassen worden und wird halt jetzt lapidar abge­lehnt.

 


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