45/PET XXV. GP

Eingebracht am 12.03.2015
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Petition

Hermann Gahr

Abgeordneter zum Nationalrat

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Doris Bures

Parlament

1017 Wien

Wien, am 11. März 2015

Betreff: Petition „Abschaffung der Sondermaut auf der A13-Brennerautobahn für den Ziel- und Quellverkehr"

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

Gemäß § 100 Abs. 1 GOG-NR überreiche ich Ihnen die Petition betreffend „Abschaffung der Sondermaut auf der A13-Brennerautobahn für den Ziel- und Quellverkehr" mit dem

Ersuchen um geschäftsordnungsgemäße Behandlung.

Mit freundlichen Grüßen

NR Hermann Gahr

Petition  „Abschaffung  der  Sondermaut  auf  der  A13, Brennerautobahn, für den Ziel- und Quellverkehr"

Die auf der Brennerautobahn verordnete Sondermaut verursacht sowohl für die Bevölkerung im Wipptal und seinen Seitentälern, als auch für die dort ansässigen Unternehmen eine starke Belastung. Der Verkehr auf der B 182, Brennerbundesstraße, bringt zum einen große Gefahren für die Bevölkerung mit sich (enge Straßen und Dorfkerne, hohes Verkehrsaufkommen, etc.) zum anderen bedeutet die Sondermaut eine starke finanzielle Benachteiligung des Wirtschaftsstandortes für die im Wipptal und seinen Seitentälern ansässigen Unternehmen.

Diese Benachteiligungen müssen beseitigt und die Lebensqualität der Bevölkerung und die vorhandenen Arbeitsplätze in der Region auch in Zukunft gesichert werden.

Die für die Benutzung der Brennerautobahn zu bezahlende Sondermaut ist nicht nur für die im Wipptal und seinen Seitentälern ansässigen Unternehmen von wirtschaftlichem Nachteil da dadurch deutliche höhere Kosten für Transportwege anfallen, als in anderen österreichischen Regionen. Durch die Sondermaut erhöhen sich für die hier ansässige Bevölkerung die Kosten für Warenlieferungen und Zustellungen.

Konkrete Forderungen und Feststellungen:

•     Abschaffung der Sondermaut auf der A13, Brennerautobahn für den Ziel- und Quellverkehr.

Mit dieser Maßnahme werden zum einen die Dorfkerne und die lokale Bevölkerung verkehrstechnisch entlastet, zum anderen wird die wirtschaftliche Benachteiligung der ansässigen Unternehmen beseitigt, wodurch der Wirtschaftsstandort Wipptal mit seinen Seitentälern langfristig gesichert wird.