79/PET XXV. GP

Eingebracht am 28.06.2016
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Petition

Abgeordnete/r zum Nationalrat

                                                                                                          Michael Pock

 

 

An Frau

Präsidentin des Nationalrates

Doris Bures

Parlament

1017 Wien, Österreich

Wien , am   28.06.2016

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

In der Anlage überreiche ich/ überreichen wir Ihnen gem. §100 (1) GOG-NR die Petition betreffend

Generationengerechtigkeit Jetzt!

Seitens der Einbringerlnnen wird das Vorliegen einer Bundeskompetenz in folgender Hinsicht angenommen:

Die Gesetze betreffend der Regelung des Pensionssystems fallen in die Kompetenz des Bundes

Dieses Anliegen wurde bis zur Einbringung im Nationalrat von  ca. 1 000      BürgerInnen unterstützt.

Mit der Bitte um geschäftsordnungsmäßige Behandlung dieser Petition verbleibe ich/verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Michael Pock

 

 

Anlage

 

 

Hinweis: Ggf. vorgelegte Unterschriftenlisten werden nach dem Ende der parlamentarischen Behandlung datenschutzkonform vernichtet bzw. gelöscht, soweit diese nicht nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes zu archivieren sind.


 

Schluss mit Pensionslüge und Pensionsprivilegien!

Wir Jungen können den Status Quo im Pensionssystem nicht länger akzeptieren und die Reformunwilligkeit der Bundesregierung nicht mehr hinnehmen.

Pensionsprivilegien auf Kosten der Jungen!

In Österreich erstrecken sich diese Sonderleistungen von der Nationalbank über Kammern, bis hin zu staatseigenen Betriebe.n Der Rechnungshof zeigt z.B. in seinem Einkommensbericht, dass 16 staatsnahe und staatliche Betriebe Betriebspensionen (also ergänzende Leistung zur gesetzlichen Pension) auszahlen, die über 3..200€ liegen, Das ist generationenungerecht, denn diese Pensionisten bekommen großteils noch zusätzlich eine ASVG- oder Beamtenpension. Wir fordern deshalb: Schluss mit den Pensionsprivilegien!

Höhere Lebenserwartung und früher in Pension? Kein Problem!

Die Lebenserwartung steigt und dennoch rückt der Pensionsantritt immer weiter nach vorne. Vor 25 Jahren hat ein Österreicher im Durchschnitt um vier Jahre länger gearbeitet, war aber um sieben Jahre kürzer in Pension. Bei einer alternden Gesellschaft kann sich das nicht ausgehen und das lassen wir Jungen uns nicht gefallen! Wir fordern daher ein sofortiges Heranführen des faktischen Pensionsalters aller an ein Referenzpensionsalter von 65 Jahren. Wer unter 65 Jahren in Pension geht, wird mit entsprechenden Abschlägen konfrontiert, wer länger arbeitet bekommt entsprechende Zuschläge. Diese Maßnahme wäre ein wichtiger Schritt hin zu einem generationengerechten Pensionssystem!

Junge ohne Stimme

Obwohl ein generationenungerechtes Pensionssystem gerade uns Junge betreffen würde, werden wir Junge

JUNOS – Junge liberale NEOS
Neustiftgasse 73-75/7, 1070 Wien

 

 

 

in der politischen Debatte nicht gehört und sind in den

relevanten Gremien unterrepräsentiert. Wir fordern deshalb, dass die Jungen in der politischen Debatte endlich eine Rolle spielen!

 

 

JUNOS – Junge liberale NEOS
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GENERATIONENGERECHTIGKEIT JETZT!

Wir machen Österreich Generationengerecht! Wir sind die einzige Jugendorganisation, die dieses Problem erkennt und entsprechende Forderungen formuliert. Wir sind die Stimme der Jungen, die sich für ein gernationengerechtes Östereich einsetzt.

Deshalb fordern wir:

   Sofortige Abschaffung aller Sonderregelungen und Pensionsprivilegien: Kürzung aller staatlichen Pensionen über ASVG-Höchstpension („Luxuspensionen" von Nationalbankern, Alt­Funktionären und Bediensteten diverser Institutionen, Alt-Politikern, etc.). Je nach Höhe der im Erwerbsleben tatsächlich geleisteten Beiträge sind versicherungsmathematisch korrekt Kürzungen entsprechend der statistisch zu erwartenden Lebenserwartung vorzunehmen.

   Sofortiges Heranführen des faktischen Pensionsalters aller an ein Referenzpensionsalter von 65 Jahren mit entsprechenden Ab- und Zuschlägen: Wer unter 65 Jahren in Pension geht, wird mit entsprechenden Abschlägen konfrontiert, wer länger arbeitet bekommt entsprechende Zuschläge. Weicht der Pensionseintritt vom Regelpensionsalter ab, so sind Zu- und Abschläge versicherungsmathematisch korrekt zu berechnen.

   Jugendvertretung in allen relevanten Gremien: Die

Jungen sollen in der politischen Debatte eine Rolle spielen. Derzeit sitzen in der Kommission zur langfristigen Pensionssicherung 3 Seniorenvertreter, aber nur 1 Jugendvertreter. Im Sinne der Generationengerechtigkeit fordern wir daher eine paritätische und transparente Repräsentation der verschiedenen Generationen.

 

 

JUNOS – Junge liberale NEOS
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