96/PET XXV. GP
Eingebracht am 14.12.2016
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Petition
Abgeordnete/r zum Nationalrat
Rasinger
Loacker
Belakowitsch-Jenewein
Mückstein
An Frau Lopatka
Präsidentin des Nationalrates Spindelberger
Doris Bures Weigerstorfer
Parlament
1017 Wien, Österreich
Wien, am 14.12.2016
Sehr geehrte Frau Präsidentin
In der Anlage überreiche ich/ überreichen wir Ihnen gem. §100(1) GOG-Nr die Petition betreffend
Medikamente für Polyneuropathie
Seitens der EinbringerInnen wird das Vorliegen einer Bundeskompetenz in folgender
Hinsicht angenommen:
Art. 10 Abs. 1 Z. 11 B-VG Sozialversicherungswesen und Art. 10 Abs. 1 Z. 12 B-VG
Gesundheitswesen
Dieses Anliegen wurde bis zur Einbringung im Nationalrat von 904 BürgerInnen unterstützt.
Mit der Bitte um geschäftsordnungsmäßige Behandlung dieser Petition verbleibe ich/
verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Anlage
Hinweis: Ggf vorgelegte Unterschri tenlisten werden nach dem Ende der parlamentarischen Behandlung datenschutzkonform vernichtet bzw. gelöscht, soweit diese nicht nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes zu archivieren sind.
Wir brauchen dringend Medikamente für die Polyneuropathie Patienten.
Jörg Leiter Vienna. Österreich
Der Verein "Wiener Selbsthilfe Polyneuropathie" mit angeschlossenem Proponententeam
stellt sich im Dienst der Betroffenen und pflegenden Angehörigen von Polyneuropathie Erkrankten in Österreich.
Die Diagnose der Krankheit Polyneuropathie hat in den letzten 1,5 Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Seit 20 Jahren setzt sich unser medizinischer Beirat, angeführt von
Univ.- Dozent Dr. Udo Zifko, für die PNP Patienten ein.
In der Behandlung, speziell in der Medikation steckt die Forschung der Medizin als auch die Pharmaindustrie jedoch in den Kinderschuhen. Nicht deshalb, weil kein Interesse seitens der Forschung und der Pharmaindustrie kein Interesse besteht, nein, vielmehr sind die budgetären Mittel dermaßen eng, dass die Forschung auf zusätzliche Finanzspritzen angewiesen ist, um ein Präparat neu zu entwickeln. Daher haben wir uns entschlossen, mit dieser Petition an das Herz von Ihnen, Herr Bundesminister Dr. Schelling zu appellieren, doch € 100.000,00 außerordentliche Mittel noch für das laufende Kalenderjahr flüssig zu machen, damit die Betroffenen an Polyneuropathie wieder Hoffnung schöpfen können, dass auch für sie was getan wird.
Das, obwohl die offizielle Zahl der Polyneuropathie Erkrankten in Österreich 5% ist! Das sind immerhin mindestens 400.000 Menschen in Österreich.
Stellen Sie sich vor - Graz, Innsbruck und Salzburg sind bevölkert nur von Polyneuropathie Patienten . Und immer noch spielt die Pharmaindustrie zusammen mit der Wissenschaft das Problem herunter, weil es sich bei über 70% der Betroffenen um Senioren handelt. Senioren aber, die extrem an Lebensqualität verloren haben und viele auch jüngere Patienten viel zu früh zu Pflegefällen wurden und werden. Dies alles nur, weil es bis heute kein Geld und keine wirkliche Lobby für unsere Krankheit gibt.
Das hat sich geändert! Unser Proponenten Team und der Verein "Wiener Selbsthilfe Polyneuropathie" hat es sich zum wesentlichen Zweck gemacht, das Sprachrohr für Polyneuropathie Betroffene und deren Angehörigen zu sein!
Wir ersuchen Sie um die Bewilligung der DRINGEND benötigen € 100.000,00 (hunderttau send) für den ersten Forschungsauftrag an einem praktikablen Medikament.
http://www.selbsthilfe-polyneuropathie.at Vielen Dank