141/SBI XXV. GP

Eingebracht am 19.02.2016
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Stellungnahme zu Bürgerinitiative

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete zum Nationalrat!

 

Ich und meine beiden Geschwister wurden als Kinder zuhause von unserer Mutter betreut.

Sie hat es gerne gemacht und sich freiwillig dafür entschieden. Worunter sie aber immer gelitten hat,

war die mangelnde Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit und ihrer Leistung als Mutter und Hausfrau von der Gesellschaft (Stichworte "Nur"-Hausfrau, "nicht" arbeiten - ein Hohn, da meine Mutter sehr viel gearbeitet hat,

nicht nur physisch, sondern auch im seelisch-geistigen Bereich, um uns eine behütete Kindheit zu ermöglichen).

 

Ich habe Pharmazie studiert und bin durch die hochqualifizierte Teilzeitmöglichkeit für angestellte Apothekerinnen in der Lage, Beruf und Familie für mich, meinen Mann und unsere beiden Kinder zufriedenstellend zu verbinden, nicht zuletzt auch durch innerfamiliäre Unterstützung.

 

Für die Zukunft unserer Töchter möchte ich, dass sie echte Wahlfreiheit haben werden, wie sie für sich ihre Familien- und Berufssituation gestalten.

Dazu gehört die finanzielle Gleichstellung von inner-und außerfamiliärer Kinderbetreuung.

Demokratie bedeutet, wählen zu können!

 

Ich bedanke mich für ihren Einsatz für ein familienfreundliches Österreich!

Beste Grüße

Mag. Elisabeth Sommer