143/SBI XXV. GP

Eingebracht am 24.02.2016
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Stellungnahme zu Bürgerinitiative

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Ich bin eine Mutter von 8 Kindern im Alter von 1-23 Jahren. Unter meinen Kindern sind 2 Studenten (der Medizin und der Innenarchitektur), eine Maturantin im Gymnasium, ein Schüler der HTL, eine Mittelschülerin, ein Volkschüler, ein Kindergartenkind und ein Kleinkind. Ich nehme an, Sie verstehen, dass ich nicht die zum Erhalt einer  Pension vorgeschriebenen 7 Jahre arbeiten gehen kann, denn ich manage gewissermaßen daheim eine "kleine Firma".

 

Ich empfinde es als grobe Diskriminierung, dass Menschen, die niemals Kinder erzogen haben, für wert befunden werden, eine Pension zu erhalten, dass aber meine Kindererziehungszeiten für den Staat nichts wert sind. Ich bin überzeugt, dass ich für den österreichischen Staat mit der Erziehung von 8 empathischen, friedliebenden und leistungswilligen Menschen einen ebenso so großen Beitrag leiste wie Kindergartenpädagoginnen und Lehrerinnen.

 

Ich appelliere daher an sie, Kindererziehungszeiten für alle meine 8 Kinder anzurechnen, ohne zusätzliches Arbeitengehen außer Haus zu verlangen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Rohringer