Sehr geehrte Damen & Herren,



ich begrüße es sehr, dass man "ausnahmsweise" zu einer "guten Idee", als Wähler und
Staatsbürger und eigenverantwortlicher Mensch, Stellung nehmen darf/soll!


Ich bin Jahrgang 1937, seit 1997 im Ruhestand nach 46 1/2 Arbeitsjahren in Österreich.

Ich finde es als eine ZUMUTUNG, nach einem (außer der Zeugung und Geburt) selbstbestimmten
und verantwortlich geführten Leben,  mir vorschreiben zu lassen - und das noch dazu in der Verfassung - wie ich mein Leben beenden möchte!!!


Herrn Präsidenten KOHL empfehle ich, einige Tage oder besser Wochen, in Alterseinrichtungen zu verbringen um sich ein Bild zu machen, wie es Menschen geht, welche

- nicht mehr selbst essen und trinken können,
- welche zur Verrichtung ihrer Notdurft auf Windeln angewiesen sind,
- welche in vielen Fällen, ihre Angehörigen nicht mehr erkennen
- welche jahrelang als Pflegefälle in der Familie dahin vegetieren,
- um nur einige Probleme eines "verfassungsmäßig" geschützten
Lebensabends zu nennen.


Natürlich wird der Herr Präsident kaum in einer "gemeinnützigen" sozialen Einrichtung seine
letzten Jahre, Monate oder Wochen verbringen müssen!
Und ganz sicher auch nicht wollen??



Haben wir in unserem immer noch schönen und liebenswerten Land, keine anderen
Sorgen als Menschen vorzuschreiben, wie sie ihr Leben beenden wollen?
(Natürlich haben wir auch noch mit dem gegenderten Text unsere schöne
Bundeshymne zu verhunzen).



ABSCHLIESSEND LASSEN SIE MICH BITTE FESTSTELLEN, DASS NUR ICH ALLEIN
ÜBER DIE ART DER BEENDIGUNG MEINES LEBENS ENTSCHEIDEN MÖCHTE UND
WERDE!
Und kein Herr Kohl und keine Verfassung werden mich sowieso daran hindern können!

Nachdem Österreich ja (noch) demokratisch regiert? wird, finde und verlange ich,
dass dieses Thema nur im Wege einer VOLKSABSTIMMUNG behandelt werden darf!

Mit vorzüglicher Hochachtung,


Ing. Karl Helmut Panos