Es ist mir nicht bekannt, was eine palliative Betreuung pro Tag kostet. Aber sicher kann sie nicht allein über Spenden finanziert werden.

Es sollte eine Versicherung ins Leben gerufen werden (ähnlich der, die nach dem Ableben Begräbnisse bezahlt). Aber es müßte sich auch die Republik (bei allen Problemen mit dem Schuldenberg)  in einer unterstützenden Art beteiligen. Diese Finanzen sollten vor allem in die Errichtung von Hospizen und in mobile Palliativteams investiert werden.

Sterben muss möglichst unter geringen Schmerzen möglich sein, daher ist der Ausbau der Schmerzmedizin vorrangig zu betreiben.

Die Information über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist stark auszuweiten, ich würde Fernsehspots und Inserate in Zeitungen (statt der Jubelinserate der Stadt Wien und anderer Organisationen) befürworten.

Für mich (aber auch für viele andere) wäre das Wichtigste, zu Hause im Kreise der Familie zu sterben. Auch das ist ein finanzielles Problem, aber lieber ein "Armengrab" als im Spital oder Pflegeheim zu sterben.

Insgesamt müßte die Information über das Thema "Würde am Ende des Lebens" wesentlich erweitert werden.

 

 

Mag. Franz  K a r l

Vizepräsident des Österr. Seniorenrates

Finanzreferent des Österr. Seniorenbundes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingelangt am 19.08.2014