Wir schauen lieber weg:


wenn jemand leidet,

wenn jemand misshandelt wird,

wenn jemand diskriminiert wird, der keine große Lobby hinter sich hat, wie zum Beispiel der ungeborene Mensch,

wenn unsere Mitmenschen Hilfe - körperliche, geistige oder seelische -  brauchen

wenn jemand im Sterben liegt.


wie ist das bei mir? bei dir? bei uns?


wir wollen nicht leiden,

wir wollen nicht misshandelt werden

wir wollen nicht diskriminiert werden

wir wollen in der Not nicht allein gelassen werden

wir wollen eine Hand beim Sterben halten dürfen.


warum verweigern wir anderen, was wir uns für uns wünschen?


Drängen wir alles auf die Seite, was nicht in unsere heile Welt paßt?

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, wir können uns allem Ungewollten entledigen. Wir leben auf Müllbergen, materiellen und immateriellen,


Optimierung? fällt da auch das Töten auf Verlangen hinein?


Was heißt das eigentlich: Töten auf Verlangen


darf man töten?

darf man das von überhaupt von jemandem verlangen?

Wer trägt da die Verantwortung?



Es stimmt, es ist nicht einfach beim Leiden und Sterben eines geliebten Menschen zu zuschauen. Muß alles immer einfach sein?

Denken wir da einmal an eine Geburt: der Vater, der zusieht, wie seine Frau in Wehen liegt und leidet, aber beide wissen wofür und freuen sich trotz der Schmerzen auf das unsagbare Glück, das ihnen bevorsteht.


Begleiten wir diejenigen, die uns ganz Nahe stehen, mit dem Mitteln der modernen Medizin und vorallem mit liebevoller Hingabe.

Sagen wir ja zu einer "Kultur des Lebens" und der Würde des Menschen von der Empfängnis bis zum Ende des Lebens.


Bitte helfen Sie dabei! Danke!


Marilise Gudenus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingelangt am 9. September 2014