Sehr geehrte Damen und Herren,
mir graut vor dem enormen Druck, der mit erlaubter Sterbehilfe auf uns (alle!!!) Menschen zukäme:
Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind, haben sowieso schon so oft das Gefühl, nur mehr lästig
zu sein - und wer mag sich schon als lästig empfinden? dann kommt ganz subtil das Angebot, man
könnte sich ja entsorgen lassen.
Es ist die gleiche Lüge wie mit der Abtreibung: “du hast da eine Wahl!” in Wirklichkeit wird einem die
freie Wahl gar nicht gestattet, sondern es wird erwartet, dass man “das lästige Übel” (das Ungeborene oder
sich selbst als z.B. kranken Menschen) entsorgen lässt. und wenn man´s nicht will, wird massiver Druck von
“netten” Angehörigen oder zumindest von der öffentlichen Meinung ausgeübt.
Sterbehilfe? – nein, danke! sterben kann ich ganz von selber
unter “Hilfe” verstehe ich ganz was anderes: nämlich, dass einer
mir hilft, mein Leben zu behalten oder zu verbessern!
Meine Mitarbeit beim roten Kreuz sehe ich auch in diesem Sinne.
mit freundlichen Grüßen
Irmtraud Langer MSc
Eingelangt am 11. September 2014