Meine Meinung dazu:

 

Der Angst insbesondere schwerkranker und/oder älterer Menschen vor einem unwürdigen und leidvollen Sterben muss dringend mit einem flächendeckenden Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung begegnet werden.

Für den Erhalt von Kontrolle und Selbstbestimmung bis an das Lebensende können neben frühzeitigen Gesprächen auch die Instrumente der Patientenverfügung und Vorsorgeplanung genutzt werden. Das österreichische Patientenverfügungsgesetz ist wenig akzeptiert. Dieses ist dringend reformbedürftig.

Tötung auf Verlangen lehne ich ab, auch in der Form des „assistierten Suizids“. Die Gefahr des Missbrauchs ist groß, wenn Tötung auf Verlangen gesetzlich möglich wäre. Es besteht die Gefahr, dass Menschen sich dazu gedrängt fühlen.

 

Ich genehmige die Veröffentlichung dieser Zeilen auf der Homepage des Parlaments.

 

Elisabeth Marte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingelangt am 13. September 2014