Sehr geehrte Damen und Herren!

 

In meiner Funktion als Obfrau des FV Kinderhospiz Sonnenmond und Teilnehmerin der Expertengruppe der GÖG für die Erstellung des Konzeptes für die Palliativ- und Hospizversorgung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (2013), nehme ich das Angebot einer persönlichen Stellungnahme gerne in Anspruch.

 

Menschen aller Altersgruppen, also Säuglinge, Kinder, Jugendliche und vor allem auch junge Erwachsene sollen in einer umfassenden Hospiz- und Palliativversorgung ihren Platz bekommen und in der Umsetzung in den Bundesländern Akzeptanz finden. Es soll ein würdevolles, respektvolles Sterben in einer der häuslichen Umgebung angepassten Rahmen möglich sein. Hier spreche ich auf unser Konzept eines stationären Kinderhospizes angelehnt an die deutschen Kinderhospize an. Die Familie ist mit all ihren Ressourcen mit ein zu beziehen und individuell die Möglichkeiten einer umfangreichen Unterstützung an zu bieten. Jede Familie ist für sich einzigartig und hat unterschiedliche Bedürfnisse. www.sonnenmond.at

 

Wir haben Entscheidungen am Ende des Lebens eines Kindes der Eltern zu respektieren – extramural, sowie auch intramural. Hier würde eine angemessene Schulung und Weiterbildung des Krankenhauspersonals nachhaltig ansetzen. Ebenso im Bereich der Schmerztherapie bei Kindern, denn sie sind keine „kleinen Erwachsenen“ und sind auch mit ihren Schmerzen individuell zu begleiten. Eine Ausbildung der Pädiater dahingehend wäre in Österreich ein bedeutender Schritt in der spezifischen Versorgung.

Letztlich sollte die Palliativ- und Hospizversorgung von Kindern, Jugendlichen und Jungen Erwachsenen für Familien kostenlos bzw. leistbar sein.

 

Ich genehmige die Veröffentlichung dieser Zeilen auf der Homepage des Parlaments.

 

Würdevolle und herzliche Grüße

Sabine Grünberger

 

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Sabine GRÜNBERGER, BA

akad. Palliativexpertin

Vorstand Förderverein Kinderhospiz Sonnenmond

Gesundheits- und Pflegemanagement

DGKS,DKKS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingelangt am 15. September 2014